Wenn ich mir so einige Beiträge im Fernsehen ansehe, habe ich durchaus Zweifel (an der Professionalität der Profis, darum ging es in der damaligen Diskussion u.a.)
Beispiel Nachrichten:
Da werden Bilder zur angeblichen Unterstützung des gesprochenen Wortes gezeigt. Mach die Augen zu und du verpasst nichts! Und der Schnitt dieser Beitäge: mitten in der Zoomfahrt geschnitten, ein Schwenk nach dem anderen. Und der Weißabgleich stimmt auch nicht immer!
Und dann diese Beiträge von den Kriegsschauplätzen: Immer wieder die gleichen Bilder: irgenwo knallts, kaputte Häuser, Berge ringsum. Kein Mensch weiß, ob das nun wirklich in Kroatien, Mazedonien, Usbekistan oder sonst wo ist und es ist ja auch egal, weil es keiner nachprüfen kann. Es sieht alles gleich aus, einige der sogn. aktuellen Bilder hat man vor Tagen schon mal gesehen, die Bildqualität ist oft schlechter als VHS, verwaschene, ausgeblichene Farben, Verwackelungen, Unschärfe. Kurz: miserable Bilder, aber SENDEFÄHIG!
...Ich habe mir gerade dieses Beispiel ausgesucht. Aber auch hier arbeiten Profis bei ARD, ZDF, RTL ... Und die meinen ja wohl, dass die gesendeten Bilder unheimlich wichtig sind, sonst würden sie diese ja nicht senden. Über die Qualität von Schnitt, Material usw. habe ich mich ja oben schon ausgelassen.
Aber ich kann auch gerne noch als Beispiel Filmproduktionen anführen, z. B. Tatort o.ä.. Da ist die Ausleuchtung etwa bei Nachtaufnahmen sehr realistisch, man sieht nämlich fast nichts. Und die Musikuntermalung ist äußerst dramatisch, da spiel es keine Rolle mehr, ob man hört, was die Schauspieler sagen.
Beispiel Kurzreportagen in Magazinen:
Da toben sich gelegentlich auch einige Cutter an den Szenenübergängen aus.
Ich will hier keinem Profi die Qualitäten absprechen und die meisten Sendebeiträge haben ja auch entsprechendes Niveau. Dokumentationen und Tierfilme z. B. sind meist wirklich gut. Aber wie ich schon sagte: Auch Profis sind nur Menschen! Und nicht alles, was gesendet wird, ist in meinen Augen auch sendefähig.
Auch Profis sind nur Menschen!