Beiträge von w.schmid

    Eben, die interne Weitergabe als 48 Hz ist aber sicherlich eine andere Technik als die Umrechnerei zu 60 Hz - die dann ruckelt. Und leider kann das bisher halt nur der Samsung sauber - wobei sicherlich auch andere Geräte kommen werden. Wie gesagt, für mich ist das der Grund, sich den Sony nicht ins Wohnzimmer zu stellen, wo ich über kurz oder lang auch 24p BluRay Abspielgeräte haben will.


    Für den Schnittplatz sieht das gänzlich anders aus - meiner Meinung nach. Denn ich verarbeite dort kein 24p Material, da ist der Sony 40W2000 eine sehr gute Wahl - weil er intern 50 Hz kann, und damit für den Schnitt von HDV2 Material mit 50i einfach perfekt ist.


    Hängt halt davon ab, was man will. Übrigens wird der 40W2000 jetzt drastisch billiger, weil er offenbar ausläuft.


    http://geizhals.at/?phist=220198

    Ich habe keine Erfahrung in Mexico - aber in manchen Ländern wird das Stativ als Merkmal des Profis gewertet. Und Profi-Aufnahmen (die dann verkauft werden können) lassen viele bei ihren Sehenswürdigkeiten nicht zu. Auch mit meiner FX1 wurde ich heuer in Griechenland oft in Museen auf diese Sache angesprochen, aufgrund der Größe.

    Na wir reden hier von einer 24p Darstellungskette. Damit die funktioniert, muss


    - der Player 24p sauber können (was etwa die PS3 seit der Firmware 1.8 kann)
    - das Sichtgerät 24p einspielen können
    - das Sichtgerät aber 24p auch ruckelfrei darstellen können.


    Die beiden letzten Punkte müssen offenbar nicht immer beide zutreffen. Es gibt Geräte - wie den Toshiba - der zwar das Einspielen kann, aber dann erst wieder intern das 24p Signal auf 60 Hz umrechnet, was dazu führt, dass die Sache erst wieder ruckelt.


    Sauber dürfte diese beiden letzten Punkte eben bisher nur der Samsung lösen, was den als Sichtgeräte für Cineasten sicherlich zu einer guten Wahl macht. Denn auf BluRay oder HD DVD Scheiben findet sich eben lupenreines 24p Material.

    Na jetzt bleibt mal geschmeidig - Christian hat auch nicht die Möglichkeit, in Edius eine 5.1 Unterstützung einzubauen. Er ist lediglich Händler. Wenn es überhaupt einen Sinn macht, hier jemanden einen Vorwurf zu machen, dann wohl eher der Entwicklungsabteilung in Japan.

    Nur wo liegt der Sinn dieses Aufzeigens? Bei Spielfilmen ist 5.1 heute praktisch zu 100% Pflicht. Da steht halt ein großer Bereich - wo das Pflicht ist - anderen großen Bereichen gegenüber, wo es nicht Pflicht ist.


    Ich meine, wenn die Leute in ihren Produktionen 5.1 haben wollen - egal ob nun kleine oder große Produktionen - warum sollen sie das dann nicht haben? Wer so eine 5.1 Produktion mal selbst in einer NLE wie Vegas gemacht hat, weiß eh, was das für eine irre Arbeit ist - na soll er, wenn er will.

    Bedeutung Null? Aber doch nicht generell! Hier anden sich ja auch spontan einige Leute, die dir doch gerade das Gegenteil geschrieben haben.


    Und auch Vegas unterstützt seit geraumer Zeit (Version 4 oder 3) die Ausgabe in 5.1, Adobe Premiere Pro hats auch gelernt, vor einiger Zeit, Uleads MSP8 ebenfalls. Sind also nicht nur 100 Euro Tools.

    Na Christian, ich selbst habe die sogenannten "Schweineohren" - war eine Bezeichnung die ich vor Jahren mal gehört habe, für die tollen Hechte, die die teuersten Anlagen daheim stehen haben - und dann eh keinen Unterschied hören. Also so gesehen reicht auch sicherlich eine kleine Mittelklasse/Unterklasse-Anlage...


    Ich habe einige wenige Experimente mit meiner reinen Consumer-5.1 Anlage hinter mir - und da ist es schon ganz nett, ein wenig mit 5.1 Sound auch spielen zu können.

    Zitat

    Original von Christian Zorzi
    Natürlich wünschen sich nicht wenige User, daß Ihr bevorzugtes Schnittprogramm auch viele weitere Aufgaben abdeckt. Dennoch kenne ich in der Praxis keinen einzigen Profikunden, der eine AC3 Mischung einem Schnittprogramm anvertrauen würde. Ganz abgesehen davon, daß das dann auch nicht der Cutter, sondern ein Audio Engineer in die Hand nimmt.


    Muss ja nicht immer nur ein Profi-Kunde sein, der angesprochen ist.
    Wenn einer eben keinene eigenen Audio Engineer zur Verfügung hat, dann ist eine integrierte Panning Funktion in einer NLE schon was wert. Auch wenn die Einsatzmöglichkeiten beschränkt sind - aber etwa Musik etwas mehr auf die hinteren Boxen zu legen, und Sprache vorne, das sind durchaus mögliche Anwendungen für AC3 5.1, das ohnedies erst in der Postpro entsteht.


    Auch wenn Vegas im RGB-Raum arbeitet - was mich bisher in der Praxis noch nie sonderlich gestört hat - so ist die Panning Funktion dort wirklich gut und absolut keyframe-fähig. Bin schon gespannt, was Edius 4.5 da zu bieten hat.

    Kann durchaus sein, dass du recht hast - und es mit firmware-Updates geht. Wenn das so leicht wäre, frage ich mich aber, warum wir noch nicht mehr Displays mit ruckelfreier 24p Darstellung haben. Der Toshiba hat ja offenbar nur die Möglichkeit, 24p einzuspeisen - aber dann ruckelts erst, weil intern doch auf 60 Hz umgerechnet werden dürfte (so habe ich das zumindest als Erklärung verstanden, ob die richtig ist weiß ich nicht, ich beobachte diese Szene auch nur am Rand).

    Zitat

    Original von Jürgen E
    Wolfgang,
    das ist ja gerade der Witz, mit der neuesten Firmware Version der PS3 lässt sich das zweifelsfrei feststellen.
    Mein Monitor ist danach nicht 24p fähig - aber vielleicht gibt es ja auch einen Firmware Update für Panels - ich weiss nur nicht wo - wenn überhaupt.


    Ich weiß, dass die PS3 das seit Frimware 1.8 kann - und das ist für Cineasten eine tolle Sache. Aber die Sichtgeräte hinken da noch hinterher - echtes ruckelfreies 24p kann halt etwa der Samsung LE52M86BD.


    Dass es der 40W2000 nicht kann, ist bekannt - leider. Sonst hätte ich den schon gekauft.


    Firmware updates, die 24p ermöglichen - glaube nicht, dass es sowas gibt, das dürfte über die firmware weit hinaus gehen.

    Soweit ich weiß, ist der 40W2000 nicht 24p fähig - volle 24p-Fähigkeit gibts bisher nur sehr wenige Geräte (Samsung hat sowas; andere Geräte können zwar 24p einspeisen, rechnens aber erst wieder auf 60 Hz um, und dann ruckelt die Sache erst wieder).


    Wer Wert auf ruckelfreie BluRay Scheiben legt, braucht halt das entsprechende Display und den passenden Player - beide müssen offenbar 24p korrekt können.

    Bereits vor mehreren Jahren hatte die EBU eigentlich 720 50p versus 1080i empfohlen:


    http://www.digitalspy.co.uk/article/ds15637.html


    Das hat sich meines Wissens nicht geändert - und man kann auch nicht wirklich sagen, dass die tatsächliche Auflösung von 1080 50i wirklich massiv höher ist als bei 720 p. Faktum ist, dass ein interlaced Verfahren durch das Zeilenflickern auch bei ruhenden statischen Bildern immer Horizontalauflösung verliert (Kell Faktor). Bei 1080 50i wird das bei Schwenks noch krasser, da beim Übergang vom ruhenden Bild in die Bewegung hinein die Zeielauflösung nochmals abfällt - man erkennt richtige Unschärfesprünge, wie wir vor geraumer Zeit HIER diskutiert hatten.


    Und Feldstudien mit Testgruppen zeigten tatsächlich, dass 1080i keinen Vorteil gegenüber 720 50p besitzt (Anmeldung erforderlich):


    http://www.film-tv-video.de/reportdetails+M57e8e82c6f9.html


    Mal abgesehen von den praktischen Gründne, dass jedes progressive Material in der Postpro leichter editierbar ist als interlaced Material, nicht unter den Schärfesprüngen bei Schwenks leidet,, und auch beim Compositing gewisse Vorteile besitzt.

    Zitat

    Original von bkdo63
    ... will ich das nicht auf Papier, sondern direkt im Schnittprojekt erfassen, damit ich es wieder ansteuern kann ohne Timecodes abzutippen.


    Beipiele für Clipmarkerverwendung:

    • hier muss der Ton nachbearbeitet werden
    • hier beginnt ein wichtiges Statement innerhalb einer längeren Intervieweinstellung
    • hier sollte ein Insert erfolgen

    All das ist mit Timeline Markern nicht sinnvoll machbar.


    Ich glaube dir sofort, dass du das so machst. Kannst du dir auch vorstellen, dass ich das anders löse? Ohne Papier zu benutzen? Fragt sich nur, ob ich das überhaupt darf...
    :ironie:


    Zitat

    Original von bkdo63
    Wenn es sowas wie einen "Industriestandard" überhaupt gibt, dann ist das Avid (aus dem obige Screenshots stammen) und in letzter Zeit massiv zunehmend Finalcutpro.


    Persönlich halte ich wenig von sogenannten Industriestandards - und schon gar nix von der These, dass dies eine bestimmte NLE sei (auch wenn weit verbreitet). Was nützt mir dieser Hinweis, wenn ich eh nicht mit Avid oder FCP schneide, sondern eben mit Vegas und Edius? Gar nix...

    Zitat

    Original von MCMXLIVer
    Bitte um Gotteswillen nicht den aus guten, bewährten Gründen eingeführtenNLE- Industriestandard "Clipmarker"
    (vulgo "Locators" ....... von genau dort dort kommt er nämlich...)


    mit irgendwelchen mal so mal so mitwandernden DVD \ Timeline Markern verwässern, vermischen, vermantschkern.........


    Macht das jemand? Ich glaube, die Frage hier war - zumindest zuletzt - wie Marker beim Rippel sich verhalten sollen. Als jemand, der auch eine Software benutzt, die diesbezügich ausgereizt ist, kenne ich die Möglichkeit von dem, was hier als Insdustriestandard Clipmarker bezeichent wird, recht gut. Und ebenso die Timelinemarker.


    Es dürfte stark davon abhängen, wie jemand arbeitet und schneidet. Das markieren eines bestimmten Frames innerhalb eines clips stammt auch aus der guten alten Zeit, wo man Filmstreifen geschnitten hat - und ist sicherlich auch heute brauchbar. Primär dann, wenn man die clips so bearbeitet, wie damals Filmstreifen: sprich - in einen Trimmer lädt und dort in- und out-Punkte bestimmt, und da sicherlich auch mal was markieren will.


    Macht man das aber anders - und grundsätzlich sprechen wir hier über Gewohnheiten - und zwar so, dass man das Material grundsätzlich in der Timeline schneidet, dann sinkt der Bedarf nach Clipmarkern drastisch. Und zwar, weil ich gleich auf eine erkannte Position den clip in der timeline einkürzen kann - und notfalls auch noch weitere Kopien des clips verwenden kann. Das ist sicherlich nicht jedermanns Arbeitsweise - aber ich arbeite etwa so - und Clipmarker habe ich in den letzten 5 oder 6 Projekten vielleicht 1x benötigt...