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Original von staffel
Im Moment bin ich so bei dem Status, dass man auf jeden Fall einen Low-Cut braucht und im Bassbereich die Transienten schön knackig kurz formt. Was man ansonsten im Frequenzspektrum noch rauf oder runter powert? Ich weiß nicht
Transienten sind von Natur aus sehr kurz, sie noch kürzer zu machen ist eigentlich nicht sinnvoll.
- Das erste Ziel ist die Transienten überhaupt Aufzunehmen in einem gewollten Verhältniss zu was dem Transient-Sound folgt, dass was folgt wäre dann der Abklingvorgang, könnte man auch Persistenz nennen oder den eigentlichen, oder fortklingenden Sound des Instruments. Unter Transient versteht man in der Tontechnik einen kurzen, geräuschartigen Vorgang am Beginn eines Einschwingvorgangs. Dieses Geräusch ist spektral gehört nicht-harmonischer Art, und hat eine unpropotional erhöhte Energie im hohen Frequenzbereich, ein Beispiel eines Transient wärte der Attacksound der ein Fingernagel bei anzupfen einer Gitarrensaite erzeugt, oder der Impakt eines Schlagzeugschlegels mit harten Kopf auf einem stark gespannten Trommelfell.
Wenn man darauf achtet, dass die Transienten der Aufnahme in einer stimmigen Balace stehend, macht eine spezielle Transienten-Nachbearbetung überflüssig, so nach dem Motto, wenn es stimmt gibt es nichts zum Nachkorrigieren, ausser man will einen speziellen Effekt erzeugen der natürlich so nicht vorkommt im Klangbild des Instruments. Das Verhältniss von Transient (Attacke) zum eigentlichen Sound (Abklingen), respektive die Balance zwischen Attacke und Abklingen kann man mit dem Abstand des Mikrophones zur Signalerzeugung steuern, und auch durch Wahl eines geeigneten Mikrofon etc..
- Das zweite Ziel ist dann diese Transienten zu erhalten bei der weiteren Verarbeitung der Musik, dies hin bis zum Print.
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Original von staffel
Probleme sollen wohl beim hinzufügen von Höhen zuerst auffallen.
Selbe "Philosophie" wie oben ---> etwas hinzuzufügen was nicht da ist, ist artifiziel, künstlich, synthetisch, und kann kein natürliches Klangbild ergeben. Mit anderen Worten, eine Schallquelle so Aufnehmen, dass sie ein ganz wenig mehr Präsenz hat als sie am Schluss haben muss wäre der bessere Weg. Dies weil mit einem Equalizer wegfiltern besser tönt als etwas anheben das gar nicht da ist. Das ist aber bei jedem relevanten Detail bei Audioaufnahmen das selbe, z.B. die Räumlichkeit. Man muss darauf achten, dass alles da ist was da sein muss und vice versa, ansonsten macht man gleich nach dem Beenden der Aufnahme die erste Renovation derwelchen.
Mama Mia, mein Deutsch ist am Anschlag wenn ich sowas schreiben muss.
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