AAF ist kein Audioformat, sondern vielmehr ein Format zum Projektaustausch, bei dem die Mediendaten unverändert mitgespeichert werden. Die verwendbare Audioauflösung hat also weniger mit AAF zu tun als mit dem Audioformat, das innerhalb des zu speichernden Projektes benutzt wird.
Leider ist AAF auch kein richtiger Standard, so dass die Austauschbarkeit, wie so oft, mal bestens funktioniert, mal gar nicht, mit vielen denkbaren Nuancen dazwischen.
Beiträge von Avalon
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"Welche Programme unterstützen denn AAF?"
Anders gefragt: Welches unterstützt es denn nicht?
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Zitat
(Zitat Tobias Schwahn und Alexander Schuch)
Die Untersuchungen haben unter den beschriebenen Bedingungen gezeigt, dass bei einem High-Definition-Signal mit 50 progressiv aufgezeichneten Bildern pro Sekunde und einer räumlichen Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten, auf einem Display mit einer Auflösung abseits jeglicher Fernsehnorm (1.366 x 768 ), die vom Betrachter wahrgenommene Bildqualität in allen untersuchten Genres als höherwertiger eingestuft wird, als bei einem High-Definition-Signal mit 50 interlaced aufgezeichneten Bildern pro Sekunde und einer räumlichen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten.
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Da Displays mit »schrägen« Computerauflösungen momentan und voraussichtlich auch in naher Zukunft den Flachdisplay-Markt dominieren werden, ist dieses Ergebnis von besonderem Interesse.
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Als weiteres Ergebnis kann die Bevorzugung des 1080/50i-Formats auf einem LC-Projektor mit nativer 1.920 x 1.080-Auflösung festgehalten werden, die jedoch im Vergleich zur Bevorzugung des 720/50p-Formats bei der Plasma-Panel-Untersuchung als verschwindend gering bezeichnet werden kann.
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Mit Hilfe dieser Ergebnisse lassen sich des Weiteren Rückschlüsse auf die Darstellung der beiden Formate auf einem Flachdisplay mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten ziehen. Da das 720/50p-Format hier keinerlei Signalverarbeitung (in Bezug auf Skalierung bzw. De-Interlacing) unterzogen werden muss, das 1080/50i-Signal jedoch sowohl skaliert als auch de-interlaced wird, kann von einer deutlich höheren Bildqualität des 720/50p-Formats auf einem solchen Display ausgegangen werden.
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Aufgrund dieser Erkenntnisse lässt sich die Vermutung anstellen, dass ein 720/50p-Signal, dargestellt auf einem 1.280 x 720-Panel, eine deutlich bessere Bildqualität liefert als ein 1.080/50i-Signal, dargestellt auf einem 1.920 x 1.080-Panel. -
"Das liegt daran, dass die Auflösung von 1080i ca. fünf Mal höher ist als die von PAL. "
Da verwechselst du 1080i mit 1920 Full HD und beschränkst dich auf (zu) einfache Mathematik.
"Somit ist der sichtbare Unterschied zu PAL, was Bildschärfe und Details angeht, für den deutschen Fernsehnutzer bei 1080i größer als bei der Nutzung von 720p"
Da wird Mathematik mit den praktischen Resultaten solcher Feldtests durcheinander gebracht, wie sie die EBU durchgeführt hat und bei denen in der Regel kein sichtbarer Unterschied festgestellt werden konnte. Denn der wird u.a. vom Betrachtungsabstand und vom Signalprozessing aufgebraucht. Erst bei Monitoren mit Full-HD-Auflösung mit extrem großen Diagonalen oder bei Betrachtungsabständen deutlich unterhalb des Durchschnitts bringt mehr Auflösung als 720p auch einen sichtbaren Gewinn. Der Vorteil von 1080p/1920p Formates gegenüber 720p liegt eher in den größeren Pufferzonen.
Also 1080/1920p hat gegenüber 720p vor allem für den Postpro-Bereich und für Heimkino-Freaks, die gerne nah an einem großen Full-HD-Display sitzen, einen Vorteil. Der Vorteil von 1080/25i gegenüber 720/50p für den normalen Wohnzimmergucker ist allerdings eher zweifelhaft. -
Das leuchtet mir durchaus ein, hätte aber nichts mit einem entsprechenden DVD-Standard zu tun.
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Ja, in der hier dargelegten Art ist das durchaus etwas seltsam.
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Ein allgemeingültiger Standard für TV-Systeme, der die Halbbildreihenfolge vorschreibt und der das dann auch noch übergreifend einem Videoformat aufzwingt???
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"m Standard festgelegt ist Lower Field First für NTSC und Upper Field First für PAL bei DVD."
Meines Wissens gibt es bei einer DVD gar keinen Standard für die Halbbildreihenfolge.
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"Es wurde mir aber mal von Herrn Kexel erklärt, Canon halte sich nicht an DV Normen, deshalb die Probleme!? "
Das ist meines Wissen so pauschal formuliert nicht korrekt. Nur das 25F-Material der Canons ist wohl nicht normgerecht und das gilt auch/besonders (oder gar: nur???) für HDV. Denn bei der H1, A1, G1 werden im 25F-Modus tatsächlich Vollbilder als 1080er-Format auf das Band geschrieben. Aber HDV kennt kein 1080/25p.
Marco
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Keine direkte Antwort/Lösung, aber vielleicht dennoch ein Wink:
Könnte es helfen, das DV mit Mehrkanalaudio in einen MXF-Wrapper zu packen, um die Signale dann z.B. mit einem XDCAM-Gerät über die SDI-Ausgänge zu schleusen? -
"das D1 kann soweit ich weiß kein HD."
Nein, HD wird das nicht akzeptieren. Aber es ging dir doch eigentlich um die IMX-Ausspielung, nicht um HD. Die HD-Formate kannst du ja vermutlich auch mit Hilfe deiner Kamera übertragen.
Deswegen meinte ich, dieses Laufwerk könnte eine gute Ergänzung zu der Kamera sein.Mit dem F30 habe ich keine Erfahrung. Aber zumindest der F70 akzeptiert, liest und schreibt jedes XDCAM-Format, egal ob SD, HD, IMX, DV, PAL, NTSC, p oder i.
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Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht. Die F350 ist ja generell eigentlich gar nicht auf IMX ausgelegt.
Mit dem PDW-D1 Laufwerk könnte das funktionieren. Wäre das keine Alternative für das Ausspielen?
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Hast du die ProDisc auch für IMX formatiert?
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Hast du mal versucht, die Karte neu zu formatieren?
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Ein Satz vollgeladener, wiederaufladbarer Mignonzellen hatte bei mir ca. 4 Stunden gehalten. Kein Dauerbetrieb. Ohne Phantomspeisung. Mit Phantomspeisung verkürzt sich die Lebensdauer der Mignonzellen erheblich.
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Weiß nicht, ob da die Konkurrenz im ähnlichen Preislager bis um die 400 Euro anders arbeitet. Meines Wissens passiert das bei diesen Geräten selbst schon beim Erreichen der Speichergrenze, wo das H4 noch die Datei brauchbar fertig schreibt.
Ich zweifel ja nicht daran, dass das Marantz besser ist, ist aber auch schon fast doppelt so teuer. -
Davon ab muss doch eine externe Aufnahme nicht zwangsläufig mit 44,1 kHz gemacht werden. Auch das H4 bietet 48 kHz-Aufnahme.
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Ich hatte das H4 mal 'ne Zeit lang recht intensiv getestet. Ein solches Problem kam mir dort nicht unter, obwohl ich tagelang nichts gemacht hatte als Aufnahme an - Aufnahme aus. Selbst nachdem ich einmal die kleine 256 MB-Karte randvoll geschrieben hatte und die Aufnahme somit abgebrochen wurde, fehlte bis zu diesem Abbruchzeitpunkt nichts.
Arndt hat allerdings erst kürzlich davon berichtet, dass es wohl ein Problem gibt, wenn während der Aufnahme mal die Stromversorgung unterbrochen wird. In diesem Fall bleiben scheinbar tatsächlich gar keine Daten der aktuellen Aufnahme mehr erhalten. Also vielleicht kam es bei dir kurz vor Ende der Aufnahme zu einer Unterbrechung der Stromversorgung oder die Versorgung wurde etwas zu schnell abgeschaltet. Wäre das möglich?
Eine andere mögliche Ursache dafür kenne ich bisher dafür nicht.Welche Firmware ist bei dir eigentlich drauf? Bei mir war es 1.0.
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"Der externe Ton läuft nach kurzer Zeit etwas schneller als der Kameraton."
Warum?
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Wie oft hast du zur Aufnahme auf den Rec-Button gedrückt?