Beiträge von Volker.S

    Weiterer Tip für UV-aktive Zusätze: Guck dich in der Casemodding-Szene um, viele Freaks nutzen UV-aktive Farbzusätze, um das Wasser, das durch die transparenten Schläuche ihrer Wasserkühlung fließt, einzufärben.


    Aber gelb-grün leuchtend ist schon cool, AKW Springfield lässt grüßen ;)

    Die Dinger ab 1 Euro kommen meist direkt aus Taiwan, China oder sonst wo her, wo sie gerade gefertigt wurden. Daher kostet der Versand im Großbrief tatsächlich so viel.


    Zudem... die müssen ja auch sowas wie Briefumschläge kaufen. Wenn ich ein Gerät für mehrere hundert Euro verkaufe, dann ist es eigentlich Ehrensache, die Verpackung schon mit drin zu haben, aber bei einem Euro?


    Bei den Adaptern gibt es auch Qualitätsunterschiede. Die ersten sollten noch recht langsam gewesen sein.


    Ich betreibe eine alte Seagate an einem Adapter von DeLock, gekauft bei Reichelt (wobei Reichelt teilweise wechselndes Sortiment hat, Snogard hat den aber z.B. ausdrücklich von DeLock im Sortiment, aber wieder noch teurer als Reichelt). Das Ding hat ein Plastikgehäuse, das schützend um der Platine liegt, und noch wichtiger, einen renommierten Chipsatz, nämlich einen Silicon Image. Das ganze läuft im Einzelbetrieb absolut stabil und mit der vollen Geschwindigkeit, die die Seagate (immerhin eine Barracuda 7200.7, also in Sachen Geschwindigkeit immer noch fast auf der Höhe der Zeit) auch am IDE-Anschluss hatte. Ob das im Raid immer noch stabil ist, vermag ich mangels Test nicht zu sagen, aber normal sollte es gehen.

    Wer keine Ahnung hat, und wem die Argumente ausgehen (wieso jetzt wieder Zitat aus dem alten Posting? Zu meiner Antwort auf die Ben Hur Sache fällt dir nix ein?) wirft halt altmodisches Denken und zusammenphilosophieren vor...


    Klar, in der Produktion geht es nicht anders als mit HD, schließlich soll das ganze ja auch großflächig dargestellt werden können, im Zweifelsfall im Kino... obwohl da immer noch nix über analoges 35mm geht, an die Auflösung kommt auch noch keine HD-Technik dran.


    Aber HD-Produktionsequipment hat auch keine DRM-Fesseln. Wäre ja noch schöner. Das Consumer-HD-Equipment ist zum einen unnötig, und zum anderen derart DRM-verseucht, dass auf kurz oder lang mit viel Ärger zu rechnen ist. Key-Revokes sind keine Erfindung von Bürgerrechts-Spinnern, sondern existent, und erste fehlerhafte Hardware und Software wurde auch schon abgeschaltet, wie alte WinDVD HD Versionen. Auch dem X-Box HD-DVD-Laufwerk droht dieses Schicksal.


    Damals hat man sich alle 15 Jahre einen neuen Fernseher gekauft wenn der alte kaputt war. Deshalb ist Grundig jetzt auch Pleite, die einen haben einen Grundig gekauft und danach nie wieder was neues weil die alte Kiste nicht kaputt gehen wollte, und die anderen, die weniger ausgeben wollten, halt alle 5 Jahre irgendwelchen Fernost-Müll... Demnächst kauft man alle zwei Jahre neue Fernseher weil das alte Gerät per AACS Key-Revoke deaktiviert wurde.


    Trenne immer Consumer von Profi.


    Auflösungsvermögen des Auges: Werde dir der Bedeutung der einen Winkelminute bewusst. Printmedien sind etwas völlig anderes, da man in diesen rastert. Was PAL angeht, liegt der optimale Betrachtungsabstand bei einem 32"-Gerät bei gerade mal ca. 3 Metern (genaue Zahlen müsste ich noch mal raussuchen respektive ausrechnen). Von HD profitiert man bei ähnlichen Größen nur, wenn man sich vor den Riesen-Bildschirm pflanzt wie normal vor den Computerbildschirm.

    Zitat

    Original von editamelc
    und wie ist es mit Ben Hur auf PAL DVD-VIDEO mit Bildseitenformat: 16:9?
    .


    Kenn ich persönlich nicht, aber wenn die DVD z.B. nur Letterbox ist dann war der Verleger blöd. Wenn die DVD verblockt weil die Bitrate zu gering war, ist das auch nicht die Schuld von PAL, sondern vom Verleger, der besser eine höhere Bitrate oder wenn das nicht geht 2-Pass-Encoding und einen besseren Encoder hätte nehmen sollen, und wenn das nix nützt ist DVD halt zu klein weil der Film zu lang ist. Aber Ben Hur kann auch in PAL 16:9 gut aussehen, wenn man es gut umsetzt, da mache ich jede Wette.

    Zitat

    Original von editamelc
    Ich hab Leute gekannt die finden PAL ist ausgezeichnete Qualität


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    Und was soll daran so verkehrt sein? Die Leute brauchen kein HDTV, sondern jemanden, der ihren Fernseher mal korrekt einstellt. Das Zitat stammt von jemandem, der in der Display-Branche arbeitet, mit dem ich im Rahmen eines Vortrages für ein Wahlpflichtfach namens Anzeigetechnik in meinem Studium gesprochen hatte. Und der Mann hat recht.


    Bei üblichen Größen bis 40" sieht PAL auf einem guten, scharfen Röhrenfernseher oder einem LCD-/Plasma-Panel das native PAL-Auflösung hat (z.B. Sharps PAL-Optimal) und somit ohne Scaler auskommt, genauso gut aus wie Full-HD - geht man von haushaltsüblichen Betrachtungsabständen von etwa 3-5 Metern aus. Stichwort Auflösungsvermögen des Auges. Wer natürlich auf einer 15 Jahre alten, ausgelutschten Röhre von SEG oder einem Fernost-LCD mit halbherziger Pseudo-HD-Auflösung (WXGA 1280x768 und was es da alles für Auflösungen gibt) und Schrott-Scaler guckt, und das nach Möglichkeit auch noch mit DVB-T Empfang wo RTL und Co dann mit 480x576 und 1Mbit senden, darf sich nicht wundern, wenn das bild unscharf ist. Und, gute Quelle wie DVD oder DVB-S, oder besser noch eine anständig gepresste Laserdisc oder Analog-Satempfang bei bestem Wetter vorausgesetzt, mit korrekten Helligkeits- und Kontrasteinstellungen lässt sich auch schon extrem viel rausholen. Plötzlich ist das Bild dann nämlich garnicht mehr so unscharf und unplastisch.


    PAL ist nicht so schlecht, wie manche Technik-Lemminge es gerne machen, HDTV hingegen ist eher ein Vorwand, sehr enge DRM-Fesseln zu etablieren, ansonsten hätte man es nicht mit AACS/HDCP samt Möglichkeit für Key/Lizenz-Revokes von der Disc über den Player Hardware-/Software bis hin zum Fernseher umgesetzt, sondern mit vorhandener Infrastruktur wie YUV, die in vielen progressive-scan-fähigen Fernsehern sogar HDTV-fähig schlummert, gerade in den Modellen aus Japan, wo HDTV per YUV schon lange etabliert ist. Wer's kauft ist selbst schuld, und meine alte unverwüstliche Grundig-Glotze wird immer noch PAL-Inhalte wiedergeben, wenn hunderte Modelle von HDTV-Flachmännern auf Geheiß der Filmindustrie längst ihren Dienst eingestellt haben.

    Wo ist das Problem? Falsches wird nunmal nicht dadurch richtig, dass man es mehrmals wiederholt, aber gerade Der Karl scheint einer zu sein, für den man Korrekturen eindeutig als solche kennzeichnen muss, damit er... dem ganzen immer noch widerspricht... oder wie auchimmer.


    Die Anleitung von dem Toshiba kannst du in der Form auf toshiba.co.uk frei runterladen (in genau dieser gescannten Qualität). Beim Telefunken zwar nicht, aber egal. Zumal Telefunken ja eh nicht mehr existiert, sondern nur noch eine Handelsmarke für minderwertige türkische Flachbildschirme ist (das Schicksal kommt bekannt vor).


    Im übrigen finden sich hier im Forum immer wieder Anleitungs-Auszüge, und meckerst du da auch? Nein. Warum nicht? Weil da niemand desillusioniert wird? Dem Uli hat es doch letztlich im Nachhinein vielleicht noch geholfen, das künftig besser zu machen.

    Jetzt muss ich den alten Thread noch mal ausgraben, vielleicht hilft es ja zukünftig noch:


    Erst mal an Der Karl: Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass VHS 100% 16:9 Kompatibel ist, wollte aber erst mal warten bis die Anleitung für meinen JVC HR-S4700 (bzw. dessen Telefunken-Klon) da ist, damit ich mich nicht mit pseudo-professionellem Halbwissen in die Nesseln setze, wie es eher deine Spezialität zu sein scheint. In den anderen Anleitungen steht zwar was passendes drin, aber das ist teilweise zweideutig.


    Die passenden Ausschnitte aus der Anleitung hängen an.


    An Uli: Die Sache ist folgende: Videorekorder brauchen eine 16:9 Kennung um diese auch korrekt handhaben und aufzeichnen zu können. Das sollte eigentlich jeder moderne Rekorder können, es ist aber möglich, dass bei den zu modernen Geräten die manuelle Umschaltung wegrationalisiert wurde.


    Umgeschaltet wird nicht über das Widescreen-Flag in Zeile 23, sondern über einen Pin im Scart-Kabel. Alternativ scheint der alte JVC und seine Klone von Telefunken, Nordmende und Saba auch das Zeile 23 Widescreen-Flag auswerten zu können, aber das nur im Tuner-Betrieb, nicht bei externen Eingängen.


    Um 16:9 Anamorph aufnehmen zu können benötigst du also neben dem passenden Quellmaterial auch ein Signal am 16:9 Pin im Scart-Stecker. Dann sollte der Rekorder automatisch umschalten und neben dem anamorphen Material auch das Flag mit aufzeichnen. Alternativ kann man dem Rekorder auch manuell mitteilen, dass 16:9 vorliegt, zumindest bei den alten Kisten geht das noch, bei den neueren ist es möglicherweise zwecks 5 Cent Ersparnis wegrationalisiert.


    Bei der Wiedergabe ist der Fernseher per Scart anzuschließen, nur dann bekommt er das Flag auch über den passenden Pin am Scart-Stecker vom Videorekorder übermittelt. Ist der Fernseher per S-Video angschlossen, muss er manuell umgestellt werden. Auch das sollte bei einer Kassette mit anamorphem Material und korrekt gesetztem Flag mit jedem moderen Rekorder funktionieren.


    Anhang 3 stammt aus der Anleitung eines Toshiba-Rekorders der offenbar sogar auf 4:3 Letterbox herunterrechnet, wenn man 16:9 ganz abschaltet, das Verhalten von Auto (automatische Erkennung) und Manuell (immer 16:9 Anamorph annehmen und das Band entsprechend flaggen) entspricht meinem Telefunken und dessen Originalversion von JVC.


    Fazit: Es geht also doch, und zwar anamorph mit automatischer Umschaltung.


    Letterbox ist halt nur ein Hauch von kompatibler (vor allem bei Leuten die noch einen 4:3 Fernseher haben, der den 16:9-Pin am Scart-Stecker nicht auswertet und somit Eierköpfe zeigt), hat aber die schlechtere Bildqualität, weil halt einfach einige Zeilen an Bildinformation verloren gehen.

    Die Mail kam auch bei mir an. Da ich allerdings zu wenig Spam kriege um False Positives irgendeines Spamfilters zu riskieren (und wenn man Spamfilter sortieren lässt muss man eh noch drüber gucken und von Hand selektieren), aber zu viel um bei jeder Spam im Header nach der Ursache zu suchen, gucke ich immer nur kurz drüber, so für zwei, drei Sekunden, und wenn sich keine False Positives oder richtig witzige Texte (originelle Porno-Spams oder die Spam-Mail die ich mal bekommen hab wo jemand einen intergalaktischen Warpgenerator suchte) wird sofort gelöscht.


    Wie sieht das eigentlich aus wenn man bei versteckten Mailadressen hier im Forum die "Mail schreiben" Funktion nutzt? Steht da der Mitgliedsname bei? Ich glaub nämlich nicht. Bots, die sich automatisch in Foren anmelden gibts ja genug. Die "Mail Schreiben" Funktion könnte man durchaus auch automatisiert ansprechen. Mir fällt nämlich auf: z.B. Herbie, der nix bekommen hat, hat seine Mailadresse öffentlich, das heißt man kann ihm direkt schreiben und nutzt nicht die Mailfunktion des Boards für verseckte Mailadressen. Vorteil des Hidden Mail Scripts: Es lässt sich automatisiert per Bot ansprechen und man benötigt keinen eigenen Mailserver.


    Die Ursache scheint also ein aktives Mitglied, vermutlich ein neues mit null Beiträgen zu sein.

    Zitat

    Original von Der Karl
    Ansonsten einfach mal ein ADVC (die arbeiten alle bff) an den VCR klemmen und damit eine wirklich progressive TV-Sendung (Spielfilm) aufzeichnen. Wenn da kein fielshift drin ist, schmeiße ich mich hinter den PC! :D


    Dann schaff schon mal Platz hinterm PC, leg dir vielleicht ne Matraze dahin um es dir gemütlich machen zu können.


    Ich hab schon viel mit DV-Wandlern aufgezeichnet, damals mit dem ADVC-300, jetzt mit dem ADVC-110. Und keiner der beiden macht das von dir beschriebene. Überhaupt hätte so ein Field Shift durch Entsorgen eines Halbbildes und Versetzen der anderen in der Zeit Nachteile:
    - Jedes Halbbild tritt ein Halbbild früher oder später (je nachdem ob man die Fields verzögert oder eines wegeschmeißt), das heißt 20ms Audio-Offset.
    - Harte Schnitte sind nicht mehr hart, da sich die Fields vor und nach dem Umschnitt vermischen.
    - Progressive Quellen sind plötzlich Pseudo-Interlaced. Das üble da dran: Sowas behandelt kein Deinterlacer richtig. 100Hz-Fernseher, Plasma-TVs und LCDs, die deinterlacen müssen, sind damit hoffnungslos überfordert und basteln dir über Field Blending lustige Bewegungsschlieren und Unschärfen, oder durch das Fallenlassen und Verdoppeln eines Halbbildes sehr unschöne Treppenstufen Dabei könnten die ihren Deinterlacer quasi komplett aus lassen, wenn die Quelle in Ordnung wäre.


    Und mir sind wie gesagt bislang noch nie verwischte Hard-Cuts oder Pseudo-Interlaced Progressive aufgefallen bei Wandlungen mit irgendwelchen DV-Wandlern, außer das Material ist schon von vorn herein so komisch (da kenn ich nur ein einziges Beispiel das mir mal ein Bekannter geschickt hat der schwer verwundert war, dass das das progressiv sein müsste weil das damals auf 16mm gefilmt wurde, aber da ist es im Material und tritt auch bei Conexant TV-Karten und anderen Wandlern auf). Wenn du das nicht glaubst, nehme ich dir heute abend gerne mal einen Ausschnitt aus einer progressiven Quelle mit dem ADVC-110 auf.

    Also ich muss ShadowHunter recht geben, dass es sinnvoller wäre, die Changelogs auf einen Thread zu konzentrieren. Vielleicht begründe ich das ganze mal mit den hier so beliebten Rebus-Bilderrätsel-ähnlichen Sätzen.


    Es gibt Programme, da muss der Hersteller recht viel :feg: und daher wechseln sie die Versionsnummern öfters als andere Leute die Unterhose. Macht man nun für jede Version einen neuen Thread auf, muss man für wichtige Informationen oftmals ziemlich lange ?( :gruebel:. Kommt dann noch eine Frage zu einer alten Version auf und wird daher ein alter Thread wieder hochgespült, wird es richtig 8o :gruebel: :ratlos:. Da kann man schon mal eine alte Version für die Ankündigung einer neue halten, und dann :muede:. Sind alle Versionen zusammen in einem Thread gesammelt, hat man viel schneller gefunden, was man :gruebel:, wird bei der Suche nicht :wand: :nane: :sprachlos und kann mehr Zeit zum :prost: verwenden. Alles klar? Na :sfreu:


    Merke: Sammel-Threads steigern die Übersicht im Forum. Eine sparsame Verwendung von Smileys aber auch. Bei Bedarf übersetze ich obiges Bilderrätsel gerne. Finaler und hier angebrachter Smiley: ;)

    Ich nehme an, du suchst jetzt einen Beamer, der es besser kann...


    Leider habe ich bislang noch keine LCOS-Beamer in Bewegtbild-Action gesehen. Der eine, der bei uns in der FH in einem der Computerräume steht hat auf jeden Fall ein spitzenmäßiges Stand- und Langsam-Bewegtbild, sowohl was Schärfe angeht alsauch die Farben. Das Gerät ist ein JVC (Typ hab ich vergessen) mit D-ILA (so nennt JVC die LCOS-Technologie).


    LCD ist die schlechteste Lösung. Das System ist ein transmissiver Farbmodulator. Das Licht passiert zwei Polarisatoren und eine Flüssigkristallschicht sowie einen Farbfilter. Bis das Licht durch den ganzen Mist durch ist hat man kein richtiges Weiß mehr, aber da die Polarisatoren mit der LCD-Schicht auch nicht 100% sperren können auch kein richtiges Schwarz. Das gleiche wie bei LCD-TVs und PC-Monitoren, nur noch extremer wegen der helleren Lampen. 1-Chip LCDs haben richtig dicke Probleme: Die Farben liegen nebeneinander, heißt bist du nah genug am Bild siehst du Subpixel (so wie bei Fernsehern und Monitoren egal welcher Bauart wenn du dich mit einer Lupe davor setzt). Die einzelnen Farbfilter sind durch "Fliegengitter" getrennt und in einer Ecke des Subpixels sieht man neben dem Fliegengitter auch noch "Fliegendreck", nämlich den nicht lichtdurchlässigen Dünnfilmtransistor (mit einer extrastarken Lupe kann man das auch an LCD-Monitoren und TVs entdecken). Außerdem sind die feinen Farbfilter sehr anfällig gegen UV-Licht, und davon produzieren die leistungsstarken Lampen reichlich. Beim ersten Lampenwechsel nach 2000 Betriebsstunden wirst du schon eine Farbverfälschung feststellen, beim zweiten Lampenwechsel nach 4000 Stunden liebäugelst du schon mit einem neuem Beamer. 3-Chip LCDs mit drei einzelnen LCD-Displays haben damit kein Problem. Ein Strahlteiler und ein "umgekehrter Strahlteiler" trennen das Licht in Grundfarben und fügen es wieder zusammen, dazwischen liegen dann die drei LCD-Chips. Etwas Fliegendreck hat man immer noch, durch die Dünnfilmtransistoren, aber wenigstens nicht mehr die Fliegengitter (die Leiterbahnen mit denen die Pixel angesteuert werden sind aus transparentem aber leitfähigem Indium-Zinn-Oxyd), außerdem sind die Subpixel deckungsgleich übereinander gelegt und nicht mehr nebeneinander, wodurch Vollfarbpixel entstehen. 3-Chip LCD ist leider recht selten. Der Kontrast ist aber auch bei 3-Chip mies.


    LCOS und DLP sind reflektive Lichtmodulatoren. Bei DLP werfen Mikrospiegel das Licht entweder in Richtung Objektiv oder in Richtung einer schwarzen Wand. Das heißt es wird kein Licht durch Polarisatoren geschluckt, allerdings reflektiert immer noch etwas Restlicht an der schwarzen Wand. Weiß ist also besser als bei LCD, Schwarz könnte immer noch was dunkler sein. LCOS beseitigt mit einer Flüssigkristallschicht auf einem reflektiven Untergrund (die Leitungen und die Dünnfilmtransistoren laufen dahinter auf einer Siliziumschicht, daher auch Liquid Crystal on Silicon), die deutlich besser Licht schluckt auch den letzten Makel, den schlechten Schwarzwert. Die DLP-Mikrospiegel gelten allerdings zur Zeit als schnellstes Schaltelement in der Beamertechnologie. LCOS und DLP haben beide deckungsgleiche Pixel, sprich keine nebeneinander positionierte Subpixel. 3-Chip arbeiten mit Strahlteiler und Strahlkombinierer, 1-Chip mit Farbrad oder Flüssigkristall-Farbfilter. Das heißt für ein Bild müssen sie das rote, grüne und blaue Subbild hintereinander erzeugen. Damit es kein Rainbowing (Wahrnehmung von Einzelfarbbildern) bei schnellen Bewegungen oder Blinzeln gibt, müssen sie das mit einem vielfachen der normalen Bildwiederholfrequenz tun. Kann natürlich schon sein, dass die billigeren LCOS mit nur einem Chip zu langsam sind um schnelle Bewegungen und dazu auch noch mehrere Subbilder beides verarbeiten zu können ohne zu schlieren. Ein 3-Chip LCOS sollte das aber auch locker wegstecken.


    Ich würd im Moment am ehsten zu einem DLP tendieren wenn ein Neukauf anstünde, wenn richtig Geld im Spiel ist zu einem 3-Chip DLP.

    Wenn dann auch noch 19% Einfuhrumsatzsteuer draufkommen ist der Preis mit dem billigsten Guenstiger.de Preis nahezu identisch. Ob auf Objektive noch Einfuhrzoll drauf kommt weiß ich nicht.


    Der Versand aus Hongkong ist auch nicht unkritischer als innerhalb Deutschlands, aus dem EU-Ausland, aus Japan oder sonstwo her, sofern der Händler zuverlässig ist. Nur Händlern im Ausland ist halt nicht so leicht habhaft zu werden, wenn sie nicht zuverlässig sind. Bei dem resultierenden Preis wenn dann tatsächlich noch Umsatzsteuer und Co dazu kommen lohnt es nicht.

    Zitat

    Original von vPMc videoPMcomputer
    da braucht man nichts installieren oder ändern, nero starten und wählen das was man machen möchte in diesen fall DVD - Kopieren!


    Und Nero muss man nicht installieren? Das ist sofort auf dem Rechner wenn man den Brenner anstöpselt? Diese revolutionär-neue Version kannte ich auch noch nicht.


    AndreasBloechl: Nero hat Probleme mit was? Mag sein, daß die Dateien mal damals in der Version 5.0 oder 5.5 nicht sauber sortiert wurden. Aber selbst die 5.5 hat ordentlich funktioniert, das weiß ich, da ich da selbst schon vorbereitete DVDs mit gebrannt habe, sowohl im Datenmodus (nicht sortiert, lief auf einem alten DVD-Player ohne Computertechnik nicht) alsauch im DVD-Modus (sortierte Daten, liefen in dem betroffenen Uralt-Player).


    Das einzige was bei Nero zumindest in der 6er-Version noch kritisch war ist, daß es einem bei zweilagigen DVDs die Layerbreak-Infos versucht zu ändern, was auf ganzer Linie schiefgeht.

    Zitat

    Original von AndreasBloechl
    Er möchte wahrscheinlich die DVD kopieren in dem er sie auf eine andere Brennt, Wendo.
    Einfach auf die Platte kopieren mit dem Explorer wie Wendo schon erwähnt und dann wieder brennen, wenn keine zwei bzw. Brenner und Laufwerk im Rechner sind.


    Nein so einfach geht das nicht. Beim dateiweise kopieren ginge die Reihenfolge der Daten verloren. Gerade ältere DVD-Player können aber keine Verzeichnisstrukturen lesen, sondern bauen auf eine feste Reihenfolge auf und erwarten somit die ersten IFOs und BUPs an einer ganz bestimmten Stelle.


    Für wenig Geld (um die 5 Euro) sollte Nero 6 OEM oder Nero 7 Essentials zu haben sein, das bietet einen Direktkopiermodus der die DVD sektorweise kopiert und dabei die Dateireihenfolge erhält (wenn keine zwei Laufwerke im Rechner sind, wird ein ISO-Image angelegt), sowie einen DVD-Datenmodus (zum auf Festplatte kopieren und dann wieder brennen, die Dateien werden dann von Nero DVD-konform vorsortiert).


    Ist zwar nicht ganz gratis und Bordmittel, aber 5 Euro sollte jeder übrig haben, und irgendwie wird das mit dem Installieren doch auch gehen, da wird sich doch schon ein Admin finden der das Passwort kennt und das schnell draufspielen kann.


    Allein mit Windows: Keine Chance, das hat zwar rudimentäre Brennfunktionen, macht damit aber die Datenreihenfolge der DVD kaputt.

    Was genau meinst du mit Bildern die zu viel Blauanteil haben?


    Ist die gesamte Ausgabe bei dir blaustichig? So wie z.B. bei neueren Panasonic-Videorekordern die gesamte Ausgabe grünstichig ist? Etwas derartiges konnte ich am TV noch nicht beobachten. Wenn das so wäre, würd ich vermuten dein Gerät ist kaputt.


    Oder kommt es zu Aussetzern wenn das Bild viel Blau enthält. Ich hatte damals mit dem ADVC-300 Probleme beim Ausspielen von Bildmaterial, die von ganz skurriler Art waren: Je nachdem wie farbenfroh das Bild war, setzte die Ausgabe aus und wurde schwarz. Die SMPTE Colorbars gingen ohne Aussetzer durch, normales Bildmaterial verursachte Aussetzer (Bild flackerte immer mal wieder schwarz, sprich z.B. 6 Sekunden Bild, 2 Sekunden Schwarz, 4 Sekunden Bild, 3 Sekunden Schwarz, ...) die geringer wurden wenn man das Bild noch mal mit einem Broadcast-Colors Filter begrenzte. Und so richtig schlimm war das Bild, das Vegas mit dem Gradient Testbild Generator generiert (die Schwarzpausen gingen aber mit Broadcast-Colors-Filter zurück). Und jetzt kommt der Knüller: An einer TI Firewire-Karte war das am schlimmsten, mit der war, Klötzchen sei dank, auch keine Aufnahme drin. Mit dem Onboard VIA Firewire von meinem damaligen P4-Board wurde es besser, an der Audigy 4 Pro war es am besten aber immer noch nicht ganz weg.
    Ich hab das Ding dann, nicht nur wegen dieser sondern auch wegen anderer Probleme, gegen einen ADVC-110 getauscht, der das nicht macht. Allerdings: An der TI-Karte und der Audigy 4 hängt das Ding sich auf und bleibt mit beiden LEDs auf blau stehen, reagiert auf keine Taste mehr. Mit den VIA Onboard Firewires von dem P4-Board und jetzt dem Athlon 64 Board funktioniert er aber einwandfrei und ohne einen Hauch von Fehlfunktion.


    Ähnliche Probleme beobachtete ein Freund mal mit einem DV-Camcorder mit DV-In. Zurückspielen funktionierte mit Audigy und TI-Karte nicht, eine billig zugekaufte VIA Karte machte das problemlos.


    Wenn du also komische Ausseetzer hast kauf bei Ebay das billigste was du an Schrott Firewire-Karte mit VIA-Chip finden kannst und deine Probleme sind vermutlich gelöst.

    Es ist doch immer wieder lustig, zu sehen, wie pickiert so mancher frustrierter Edius-User, der zwei Threads weiter das Programm noch wegen massiver Probleme zum Teufel gewünscht hat, sein kann, wenn kritische Stimmen von außerhalb kommen...


    Canopus und Fehlerfreiheit... nur mal so ein paar Anekdoten am Rande...


    Mein erstes Stück Canopus-Hardware... reden wir nicht mehr drüber, nachdem die Geschichte auf Kulanz endlich gegessen ist. Okay, war nicht so als hätte man damit nicht arbeiten können, aber mit Qualitätsempfinden stellte man es doch lieber in die Ecke.


    Canopus-Hardware die zweite: ADVC-110 - ein exzellenter Videowandler, ich wage immer noch zu behaupten, im bezahlbaren Consumerbereich der mit der besten Bildqualität. Aber Plug&Play ist das nicht... Eher Plug&Pray. Scheinbar hat man beim Generationswechsel verpennt, die Macken des Vorgängers ADVC-100 auszubügeln (bei diesem stand auf der Canopus-Homepage ein Warnhinweis, daß es Probleme mit TI Firewire Chips geben könnte) und das Firewire-Interface so schön inkompatibel belassen wie es ist. Electronic Design PCi-Link (Texas Instruments Chip)... Keine Chance. Soundblaster Audigy 4 Pro (keine Ahnung was der für ein FiWi Interface hat)... nix. An beiden Interfaces, beide mit einem sehr guten Ruf, hängt sich das Ding kurz nach dem Einschalten auf, beide LEDs bleiben blau. Womit geht es? Mit einem gammligen VIA Chip, der als inkompatibel und problematisch verschrien ist, egal ob Camcorder oder externe Festplatten.


    Canopus-Hardware die dritte: Ein Bekannter fragte mich, ob ich eine Idee hätte, warum sein ADVC-55 permanent Framedrops und fehlerhafte Frames (bunte Klötzchen) erzeugt. Er hat sich sogar schon einen Videorekorder mit TBC gekauft, danach wurden die Fehler weniger, aber traten an nicht reproduzierbaren Stellen immer noch auf. Des Rätsels Lösung: Der ADVC-55 war über eine DV-Raptor (Non-RT), deren Analogteil er auch nicht verwenden konnte, angeschlossen. Was werkelt auf der Raptor? Ein TI Firewire-Chipsatz. Soviel zu Kompatibilität zwischen Canopus-Produkten. Raptor raus, VIA Noname-Karte rein, ADVC-55 rennt wie eine Eins.


    In sofern kann ich dem c't Redakteur in der Tat nicht übel nehmen, wenn es ihm aus welchem Grund auch immer nicht gelang, an der Edius NX eine HDV-Kamera anzuschließen und ans Laufen zu kriegen.


    Der Procoder ist auch immer mal wieder für kleine Überraschungen gut, und damit meine ich keine Eastereggs in Form von weder dokumentierten, noch funktionstüchtig ausprogrammierten Dialogboxen. Insgesamt ist er aber immer noch der beste MPEG-Encoder den es gibt (gerade bei niedrigen Bitraten, aber auch allgemein habe ich noch keinen Encoder gefunden, der es besser kann, auch nicht die, von denen das in irgendwelchen dubiosen Tests behauptet wurde) und somit nicht so einfach zu ersetzen (z.B. mit einem der schneller ist, weil er mehrere CPU-Kerne auch effizient nutzt).


    Zum Thema Edius Software: Schnittsoftware ist Geschmackssache. Mir persönlich geben Handling, Funktionalität und Design anderer Programme mehr als irgendwelche Echtzeit-Effekte. Und welche Oberfläche einem liegt, das muss wirklich jeder für sich entscheiden. Mein letzter Versuch, Edius zu testen, liegt zurück in Zeiten der Version 2.5. Damals lief die Trial bei mir garnicht. Und garnicht ist noch freundlich ausgedrückt. Das hat mich damals schon abgeschreckt, so wie bei Avid (FreeDV) das Handling, Liquid 5.5 (voll funktionstüchtige Trial mit Wasserzeichen) das Design oder bei Media Studio Pro 7 die Tatsache, daß ich gegen mein altes Media Studio Pro 6.5 kein bischen Funktionalität gewinne. Und irgendwie bleibt man doch immer der Software treu, mit der man angefangen hat, und das war bei mir nun mal Media Studio Pro, damals noch in Version 2.5. Das einzige Programm, das mir von der Bedienung her sofort zugesagt hat, obwohl das Konzept komplett anders ist als bei MSP, war Vegas. Gestartet, rumgespielt, drauf gehabt. Ich war irgendwie erstaunt... und erleichtert, nicht mehr auf dem veralteten MSP sitzen zu bleiben.


    Wenn ich mir allerdings die Forenbeiträge zu Edius so durchlese, dann stelle ich mir unter Anderem folgende Fragen:
    - Funktioniert bei dem Programm überhaupt was? Und kann man damit überhaupt produktiv arbeiten, außer primitives Clip-aneinander-reihen? Täglich neue Hiobsbotschaften von immer den gleichen 15 Leuten.
    - Gehört es zum Marketingkonzept, schon lange versprochene Features, die in anderen Programmen (wie Uralt-MSP-Versionen oder gar schon der Video Machine) schon ewig implementiert sind tröpfchenweise zu bringen, um die Kunden bei der Stange zu halten? Und wie kann man sich als Kunde über jedes kleine Feature freuen wie ein kleines Kind?
    - Was ist an der Bedienung so innovativ, wenn selbst so was simples wie Transitions daran scheitern, daß kein Fleisch vorhanden ist? Bei MSP lege ich die Clips in Spur A und B einfach übereinander und ziehe eine Transition auf die dazwischenliegende Effektspur, bei Vegas ziehe ich den hinteren Clip einfach in den vorderen rein und schon hat man den Standard-Dissolve (und für alles andere zieht man einfach einen anderen Effekt in die überlappende Stelle). Das Fleisch bleibt da beim Metzger, oder wird in die Pfanne gehauen und gibt ein lecker Steak.
    - Manche Männer stehen auf Frauen in High-Heels, andere stehen auf Fehler und passende Workarounds? Ich will ja niemanden angucken, aber zumindest bei einem Member kann man mit den Beiträgen ein Buch vom Kaliber der Bibel füllen, auch in zwei Teilen. Aber nicht altes und neues Testament, sondern Fehler-Flüche und Lob-Lieder auf Edius. Ist das den weniger verblendeten hier, die mit Edius schneiden, weil ihnen die Oberfläche gefällt und weil es so schön flott arbeitet auch schon aufgefallen, daß die, die am meisten über Fehler fluchen, in anderen Threads auch die meisten fast schon marketingreifen Loblieder ablassen und jeden Edius-Kritiker als Fake von irgendeinem Ex-Mitglied (vielleicht kann mich mal wer aufklären, wer das sein soll) bezeichnen?


    Die Erfahrungen mit der Hardware (aus dem SD-Bereich) sind meine eigenen. Von daher würde ich nie ausschließen, daß man bei irgendwelchen Kuriositäten wie "c't-Redakteur ist zu blöd eine HDV-Cam an NX anzuschließen" nicht doch wieder auf irgendeinen gut versteckten, nie vorher entdeckten Bug gestoßen ist. Ich halte c't aber auch für seriös genug, einen Re-Test zu machen oder zumindest eine Richtigstellung abzudrucken, wenn nur genug User oder jemand von Canopus selbst mal kurz anklopft und sagen "das ist falsch, guckt doch mal woran es gelegen hat". Wenn natürlich nur im Forum rumgezickt wird, kriegt der c't Redakteur davon nix mit und denkt, die Karte könnte das wirklich nicht. Es ist ja auch im Interesse von Canopus, zu erfahren, wie dem Redakteur so ein peinlich wirkender Fehler unterlaufen kann. Schlechter Tag gehabt oder doch was für den nächsten Treiber-Bugfix?


    Zu den aktuellen Edius-Versionen kann ich nichts sagen. Die Oberfläche gefällt mir nicht (sieht auf Bildern ein bischen so aus wie "Wir haben einfach mal alles so angeordnet wie in Avid, wissen aber noch nicht mal, warum die Avid-Entwickler das so angeordnet haben"), aber das ist Geschmackssache. Und im Moment sähe ich keinen Anlass für mich, noch mal eine neue Trial zu testen, nur um mitreden zu können. Ich bin mit meinem Vegas zufrieden, das kann alles was ich brauche (okay es rendert was lahm wenn viele Effekte drin sind, aber das macht mir persönlich nichts aus, anderen hier vielleicht schon) und hat Edius immerhin noch den 5.1 Mischer, den Dolby Pro Encoder für AC3 und eine DVD-Authoring-Software, die selbst Sonic DVDit noch in den Schatten stellt voraus. Das sind die Sachen, die für mich zählen. Und für andere zählen eben andere Sachen, wie Realtime mit 5 Spuren und x Effekten. Und daher sage ich auch, daß das der Eindruck ist, den ich aus dem Forum über das Programm gewonnen habe, und der ist nun mal "Bugschleuder mit einer Handvoll Usern, die noch nicht mal sachlich sagen können, was ihnen an dem Programm gefällt und daher lieber persönlich wird und Kritikern 'keine Ahnung von Videoschnitt' unterstellt, und einer anderen Handvoll die deutlich zurückhaltender ist". Und wenn der Eindruck falsch ist, dann wünsche ich noch allen Edius-Usern viel Spaß und ihrem Schnittsystem bei den offensichtlichen Problemen "gute Besserung", und vielleicht stoße ich ja doch noch zu euch, wenn in Edius 5 oder 6 mal (von Super-Realtime abgesehen) was ganz besonderes ist, das kein anderer Anbieter anbieten kann, und für das es sich lohnt auf eine Oberfläche die ich nicht kenne umzulernen.

    Staffel: Ich hab keine Ahnung, warum du für HDV unbedingt HDCP haben willst. Ein "HDCP-Ausgang" ist doch nichts anderes als ein DVI-Ausgang mit übergestülpter HDCP-Verschlüsselung. Somit ist die Matrox-Karte doch wunderbar für digitale Full-HD Wiedergabe gerüstet. Einen Sinn, die Daten mit dem störanfälligen HDCP-System zu verschlüsseln sehe ich nicht, schließlich geht es ja um Sachen, die man selbst gefilmt hat und nur am Kontrollmonitor begutachten will. Das einzig interessante wäre noch HDMI, da das auch den Ton mit überträgt (übrigens auch mit oder ohne HDCP-Verschlüsselung), aber da man Ton in der Regel separat zu was anderem leitet als zum Kontrollmonitor ist HDMI (das auch noch sehr unausgegoren ist und Ton nicht in jeder Revision beherrscht und von der Interoperabilität so schlecht ist, daß trotz zweier HDMI-Versionen mit Ton der Lautsprecher dank Kompatiblitätsproblemen trotzdem still bleibt) auch überflüssig.


    Christian: Was ist daran unseriös, wenn es der c't-Redakteur offenbar nicht geschafft hat, eine HDV-Kamera an der NX anzuschließen? Menschen machen nun mal Fehler, auch c't Redakteure sind nicht perfekt. Außerdem habe ich langsam das Gefühl, daß man gerade bei Canopus Hard- und Software damit rechnen muss, daß Features zwar vorhanden sind, aber nicht funktionieren. Vielleicht hat er die Kamera eingesteckt und es kam zu irgendwelchen Problemen bei der Übertragung? Bei einer Karte, deren 100% kompatible Mainboards man an den Fingern einer Hand abzählen kann, und das obwohl der Daumen kein Finger ist und man noch einen weiteren Finger bei einem Kreissägen-Unfall verloren hat, würden mich Timingprobleme aufgrund eines inkompatiblen Boards und daraus resultierende Framedrops jedenfalls nicht wundern. Die billige Firewire-Karte vom Händler um die Ecke ist was Bus-Timings angeht nun mal viel unempfindlicher, weil sie nicht auf gnadenlose Transfer-Performance getrimmt ist, sondern nur das durchlässt, was sie den Specs nach zwangsweise durchlassen muss.

    Nicht nur theoretisch, 352x576 (halbierte Auflösung des Bildfensters), 704x576 (volle Auflösung des Bildfensters) und 720x576 (erweitertes Bildfenster) sind die drei zugelassenen DVD-Formate.


    Erst bei weiteren DVB-Formaten wie 480x576 (2/3 des erweiterten Bildfensters 720x576) und 528x576 (3/4 des normalen Bildfensters 704x576) wird es kritisch. Je älter und je teurer der Player, desto wahrscheinlicher, daß er das nicht akzeptiert.

    Kurz vor Weihnachten habe ich mir, u.A. weil ein Speichermodul den Geist aufgegeben hat und ich nicht absehen konnte, ob dieser skurrile Defekt noch weitreichendere Ausmaße hat (lang angelegte Tests ergaben: Nein hatte er nicht) ein neues Dual Core System (Athlon 64 X2) gegönnt. Daher stehen folgende Komponenten jetzt zum Verkauf:


    - Intel Pentium 4 "Northwood", Sockel 478, 2400MHz, Hyperthreading, 512KB L2-Cache, 1.525V Corespannung, 800MHz Frontside-Bus (selten, die meisten 2400er hatten weniger). Boxed in Original Boxed-Verpackung, inkl. Echtheitszertifikat und Original Boxed Kühler sowie einem leisen und leistungsstarken Arctic SuperSilent 4 Pro TC. Die CPU lässt sich mit dem Arctic-Kühler problemlos auf 2.6GHz übertakten (vermutlich noch weiter, aber das wollte ich nicht ausprobieren), was ich aber nicht allzu intensiv betrieben habe. Gelegentlich wenn es was längeres zu encoden gab, habe ich die Leistung mal abgerufen, und die CPU wurde dabei nicht wärmer als 50°C (25°C Ramtemperatur, gut durchlüftetes Gehäuse). Eine sehr gute CPU, eine der besten, die es für den Sockel 478 gab, und schön stromsparend, kein Bräter wie der Prescott. Preisvorstellung 60 Euro.


    - Asus P4C800 Deluxe: Intel 875P Chipsatz mit Performance Accelleration Technologie, unterstützt bis zum 3.2GHz Prescott, passiv gekühlte Northbridge (=Leise), Dual Channel Speichercontroller, Promise IDE und SATA Raid Controller, OnChip SATA und IDE, hochwertiger Onboard-Sound von Analog Devices, 1GBit Ethernet von 3Com, VIA Firewire-Controller (ideal für Besitzer von Canopus DV-Wandlern, der Onboard-Controller ist der einzige an dem mein ADVC-110 läuft, an TI Controllern oder der Soundblaster Audigy hängt er sich während dem Initialisieren auf), und bekanntlich eines der wenigen modernen Boards auf dem die Storm 2 ohne Mucken läuft. Ideal also für einen SD-Schnittrechner. Originalzubehör (fast?) komplett, also Handbuch, Treiber-CD, WinDVD-Suite, Kabel, ATX-Blende, ... Preisvorstellung 120 Euro.


    - 2x Original Infineon 256MB PC400 CL3 Speichermodule (laufen auch problemlos im CL2.5 Setting). Kein billiger "Infineon Chip on 3rd" Ramsch, sondern Original Infineon Module. Gleiche Serie, läuft problemlos im Dual Channel Betrieb. SPD-ROM vollständig programmiert mit Timings für 266, 333 und 400. Preisvorstellung: 40 Euro


    - Unter Vorbehalt: 2x TwinMOS 512MB PC400 CL2.5 Speichermodule: Davon ist leider eines defekt, ich habe aber noch Garantie. War ein abgestimmtes Dual Channel Päärchen. Hier werde ich erst mal auf Garantie das Modul (bzw. am besten natürlich die Module, um im Idealfall wieder ein abgestimmtes Päärchen zu kriegen) tauschen lassen, dann abzugeben für 80 Euro. Reservierungen werden gerne jetzt schon entgegengenommen.


    Nach dem Ausfall des Speichermoduls haben alle Teile noch einmal intensive Tests durchlaufen, inkl. Memtest86, booten von Linux und weitere Tests. Die Hardware ist also 100% geprüft und in Ordnung.


    Alle Preise zuzüglich Versand (bei mehreren Teilen natürlich nur 1x Versand), wer Board und CPU zusammen nimmt bekommt noch eine frische Spritze Arctic Silver Wärmeleitpaste dazu, da diese erneuert werden muss bevor der Kühler wieder aufgesetzt wird, und wer alles zusammen nimmt bekommt den innderdeutschen Versand inklusive (ins Ausland: der innerdeutsche Anteil wird dann verrechnet, sprich Versand wird was billiger).