Beiträge von Volker.S

    Da ich immer noch mit Nero 5.5 rumdümpel war mir garnicht bekannt, daß Disc-T@2 (habe selbst einen F1S respektive F1E mit der Yamaha SCSI-Bridge, ist ja das gleiche) in neueren Versionen möglicherweise nicht mehr geht.


    Nero 5 verwendet den Nero Labelprinter zum Erstellen der Disc-T@2 Bilder.


    Allerdings ist auf modernen CD-Rohlingen kaum noch was zu erkennen. Funktionieren tun alte Fuji (grünes Cyanin, silberner Reflektor, richtig sattes Grün ist das, meines Wissens nicht mehr zu kriegen auch nicht bei den Fuji Audio), Verbatim (Blue Azo, tiefblau) sowie etwas schlechter weil heller aktuelle Taiyo Yuden (Cyanin, helles Cyanblau) und Verbatim (Advanced Azo, hellblau). Auf diesen ist der Kontrast gut genug, es erfordert aber teilweise auch etwas Fantasie was lesen zu können. So gut wie Lightscribe (und das ist schon schlecht) ist das nicht. Die meisten Rohlinge setzen auf das nahezu farblose Phthalocyanin. Da ist der Kontrast absolut mieserabel. Faustregel: Wenn sich auf einem gebrannten Rohling der gebrannte und der leere Bereich sehr deutlich voneinander absetzen ist das Ergebnis von Disc-T@2 erkennbar, aber hoch wird der Kontrast nie.


    Als witziges Gimmick ist es aber allemale interessant.

    Das mit dem kommerziellen Gebrauch ist mir klar. Ich bin ja auch nur Privatmensch der verrückt genug war einen 400 Euro MPEG-Encoder und ein 1000 Euro Videoschnittprogramm (auch wenn die Studentenversion nur 300 Euro inkl. aller Importspesen gekostet hat) zu kaufen. Ich denke mal private Webseiten zählen nicht wirklich zum kommerziellen Einsatz.


    Okay, also läuft der Procoder (sofern ich das mal je brauchen sollte) mit Flash Professional 8 zusammen.


    Klar, daß man die Version nicht für den kommerziellen Einsatz freigibt, updateberechtigt ist sie auch nicht. Aber da ich auch nicht vorhabe, selbstständiger Webdesigner oder sowas zu werden und wenn überhaupt meine einzigen beruflichen Absichten sind, Flash-Kenntnisse vorweisen zu können passt das wunderbar. Mal ganz davon abgesehen kann ich mir nicht vorstellen wie das kontrolliert werden soll. So viele Flash-Seiten wie online sind, ich kann mir nicht vorstellen, daß die ganzen Flash-Kiddies mit ihren inhaltslosen Seiten das Paket gekauft haben. Das kann nur bedeuten entweder war Data Becker's "Coole Flashseiten für Volldeppen" im Einsatz oder eine nicht ganz legale Flash-Kopie. Für Privatanwender ein absolut geniales Angebot, wer nicht studiert meldet sich einfach für nen EDV-Kurs bei der VHS an, ist immer noch billiger als das Original.

    Nachdem ich gesehen habe, wie günstig Flash für den Privatgebrauch zu haben ist (99 Euro für Schüler, Studenten, Lehrkräfte und VHS-Flash-Kurs-Teilnehmer für die gesamte Macromedia Studio 8 Sammlung, die darf man dann natürlich nur privat nutzen) überlege ich mir nun, mir ebendieses zuzulegen.


    In den Procoder-Features steht ja u.A. Flash-Encoding bei installiertem Flash MX drin. Zu Flash MX finde ich garnichts mehr bei Macromedia. Ist das jetzt das gleiche wie Flash Professional 8 aus Studio 8? Kann ich mit Flash Pro 8 auch die Flash-Funktionalität vom Procoder nutzen?

    Die Kabel D-Box 2 ist im Gegensatz zu der Sat D-Box 2 nicht sonderlich teuer, teilweise bekommt man gut erhaltene bei Ebay samt Umbau schon für ca. 50-70 Euro (100-120 bei Sat). Der Typ ist egal, es gibt drei Hersteller (Nokia, Sagem und Philips) die primär das Design und kleine technische Details (Anzahl und Typ der Flashrom-Chips) nach eigenem Gusto gestaltet haben. Der Rest, inkl. des 66MHz Motorola PowerPC Prozessors und des MPEG-Encoders ist identisch. Das ist etwa vergleichbar mit zwei PCs mit gleichem Chipsatz, gleichem Grafikchip und gleichem Prozessor, das Layout der Boards und das Design des Gehäuses mögen sich leicht unterscheiden, Betriebssystem und Treiber bleiben die gleichen. Besonderheiten bei den verschiedenen Flash-Chips und den Microcodes der integrierten CAMs haben nur die Flash-Umbauer zu beachten, du als User nicht. Und die, die das täglich kommerziell machen, so wie Elektronikdoc und auch jeder andere, der auf Rechnung und mit Garantie arbeitet, wissen genau was da zu beachten ist.


    Eine D-Box mit Flash-Umbau ist weniger Frickelei als eine Sat-Karte bei der man mit inoffiziellen, nicht von Premiere freigegebenen CAMs arbeiten muss, in der Hoffnung, daß es läuft.


    Ein kleiner Haken fällt mir noch ein, die D-Box 1 hat ein anderes Abokartensystem als die D-Box 2. Insgesamt gibt es 4 Kartengrundsysteme:
    - D-Box 1 Kabel, zur Anfangszeit als Premiere noch DF1 hieß war das sogar noch nach verschiedenen Kabelbetreibern unterteilt die noch mal eigene Unterkarten hatten, inzwischen gibts aber nur noch D-Box 1 Kabel
    - D-Box 2 und Fremdreceiver Kabel (Humax, Galaxis, Philips und alle anderen), sowie inoffiziell DVB-C Karten mit Alphacrypt und ähnlichen CAMs
    - D-Box 1 Sat
    - D-Box 2 und Fremdreceiver Sat (Humax, Galaxis, Philips und alle anderen), sowie inoffiziell DVB-S Karten mit Alphacrypt und ähnlichen CAMs


    Mit deiner aktuellen Abokarte würdest du vermutlich mit keiner der Lösungen glücklich, außer du holst dir eine zweite D-Box 1 samit DVB-2000 Umbau sowie einen SCSI-Controller (PCI oder USB) der halbwegs was taugt (Adaptec, Original LSI/Symbios der kein Nachbau ist)


    Was die DVB-Karten angeht, die gängigsten, nicht zuletzt wegen ihrer guten Qualität (wobei damit nicht Bildqualität gemeint ist, die hängt bei DVB ja nicht von den Karten ab, sondern Kompatibilität und Stabilität) sind die Karten von Technotrend, die es u.A. auch als Relabels von Hauppauge und Siemens zu kaufen gibt. Die DVB-C Premium Karten von Technotrend/Siemens sollen sogar einen qualitativ garnicht mal so schlechten Analog-Eingang haben. Allerdings kostet hier selbst das CI (die Karten kosten ohne Common Interface fast so viel wie andere mit) extra, das CAM sowieso (das bei anderen Herstellern auch). Als brauchbarer Budget-Tip gelten Technisat (haben aber nix für Kabel und ich glaub auch nix mit Common Interface) und Twinhan.

    Handelt es sich bei der D-Box um eine D-Box 1 oder 2?


    Für beide D-Boxen gibt es ein Linux-basiertes Alternativbetriebssystem (DVB-2000 für die 1, Neutrino für die 2) mit denen der SCSI-Anschluss der D-Box 1 respektive der LAN-Anschluss der D-Box 2 zum Streamen benutzt werden können. Auf Ebay tummeln sich einige Umbauer, welche von denen seriös sind und welche nicht weiß ich nicht, aber bei meiner Sagem Sat D-Box 2 habe ich sehr gute Erfahrungen mit "elektronikdoc" gemacht.


    D-Box per LAN bzw. bei der 1 per SCSI an den Rechner und streamen.


    Sollte das nicht möglich sein, jede Sat-Karte mit Common Interface tut es. In das CI muss dann ein sogenanntes CAM (Conditional Access Module) rein und da deine Abokarte. Nicht jedes CAM läuft, so funktionieren die Premiere-CAMs nur mit ausgewählten Receivern und fragen diese sogar ab, andere kommen mit den Betacrypt-Karten bzw. neuerdings mit dem über Betacrypt getunnelten Nagravision nicht zurecht. Laufen sollen die sogenannten Alphacrypt-CAMs, eine 100%ige Garantie gibt es aber nicht und teuer sind die Dinger auch noch.

    ukle, irre ich mich oder hab ich vom Originalposter garnix vom ADVC-300 gelesen? Der Picture Controller 300 lässt sich nämlich nur mit ebendiesem starten.


    Was den Farbstich angeht, wie stark ist denn dieser? Am Fernseher ist der Grünstich im Original nicht festzustellen, wie siehts denn beim Rückspielen über den Ausgang der verwendeten Hardware (Raptor RT2 nehme ich laut Profil ja mal an, die müsste ja nen Ausgang haben) aus? So habe ich z.B. den Videorekorder NV-HS-930 von Panasonic der zu einem ziemlich starken Grünstich neigt (mit mehreren HS-930 und einem NV-SV121 verifiziert), den man allerdings am TV nicht sieht. Am PC wiederum merkt man den doch recht eindeutig. Beim Zurückspielen wiederum ist wieder alles dem Auge nach okay. Natürlich wird kein Hardware-Vectorscope die Farben sowohl vom Videorekorder alsauch vom zurückgespielten Material als okay absegnen, aber am Fernseher sieht man es nun mal nicht.


    Vielleicht kannst du mal ein paar Beispielbilder posten damit wir uns mal ein Bild davon machen können was "stark" ist, denn normal erfolgt die Übertragung im PC digital und da darf an den Farben nix passieren, sprich eine Software muss es können wie jede andere auch (außer in einer Software ist der Farbwinkelparameter der Karte gnadenlos verstellt, das gäbe aber keinen Farbstich sondern jede Farbe würde sich in eine völlig andere Farbe ändern). Vielleicht kannst du auch mal über eine 3-Wheel Farbkorrektur (schätze mal Edius müsste die auch haben, ich hab das für meinen Panasonic mal in Vegas durchexerziert) einen Weißabgleich dunkler, mittlerer und heller Grautöne durchführen und gucken wo die Wheels so stehen. Bei mir standen alle drei ziemlich weit von grün weg (sprich starken Grünstich rausnehmen) sowie bei den dunklen Tönen ganz leicht, bei den mittleren Tönen etwas stärker und bei den hellen Tönen nochmal was stärker aber nie so stark wie bei Grün vom Rot weg, sprich einen leichten, bei helleren Helligkeiten stärkeren Rotstich hat er auch noch.

    Hm mein ADVC-110 funktioniert jetzt eigentlich seit Monaten einwandfrei an dem VIA Chip, jegliche Versuche, das ganze doch mal an eine der anderen Karten anzuschließen scheiterten jedoch kläglich.


    Beim ADVC-100 stand ja damals mal ein Vermerkt über eventuelle Kompatibilitätsproblemen mit TI-Chips in der Produktbeschreibung.


    Aber wenn ich lese, daß erste Leute ihre Geräte reihenweise umtauschen um ein paar Wochen arbeiten zu können damit danach der Fehler zurückkehrt (in ADVC-300, geht nicht mehr, hängt Fujurolf: "habe ich schon zweimal hinter mir - immer wenn ich das Gerät nach längerer Pause wieder benutzen wollte.Jedes Mal eingeschickt, Austauschgerät bekommen"), fände ich es schon langsam sinnvoll, wenn sich der Support mal melden könnte, ob das Gerät nur an manchen Firewire-Chips etwas launisch oder vielleicht doch defekt ist.

    Probier mal einen anderen Firewire-Port wenn verfügbar. Im Zweifelsfall besorg dir bei Ebay für 10 Euro eine Firewire-Karte mit VIA Chipsatz, die scheinen sehr kompatibel.


    Bei mir ist, ebenfalls mit XP Pro SP2, das gleiche Problem, beide blauen LEDs an, keine Reaktion: Aber nur an einer Electronic Design PCi-Link (Texas Instruments) und an den Firewire Ports der Audigy 4 Pro. Am Onboard Firewire meines Asus P4C800 Deluxe (VIA Firewire Chip) funktioniert das Gerät tadellos.

    DVD Architect 3 von Sony wäre einen Blick wert. Durch die Baumstruktur ist er eigentlich recht leicht zu durchblicken und viel können tut er auch.


    Der Nachteil bei DVD-Lab ist neben der Vielseitigkeit (kann alles was man mit DVDs halt so kann - ist daher etwas schwer zu durchblicken und compiliert nicht immer ganz normkonforme Scheiben wenn man zu tief in die Tiefen eingreift), daß kein MPEG-Encoder drin ist. DVD Architect hätte einen (zum Rendern von Menüs und Menütransitions, für den Hauptfilm würd ich den Procoder oder Procoder Express empfehlen der um Längen besser ist als der Mainconcept den Sony einsetzt).


    Zudem hat er einen Dolby-zertifizierten AC3-Encoder (daher: mit Procoder Elementary Streams mit M2V und WAV erstellen, AC3 ist besser als MP2). Kuriosum ist allerdings, daß der DVD Architect kein MP2 akzeptiert sondern es grundsätzlich nach WAV oder AC3 wandelt (bei NTSC normal, dort muss min. AC3 oder PCM drauf sein, MP2 ist nur optionale Zugabe, aber bei PAL dürfte auch MP2 exklusiv drauf sein).


    DVD Lab ist für mich nix halbes und nix ganzes, DVD-Lab Pro ist hochinteressant da man damit die verrücktesten Dinge anstellen kann für die man sonst bei Sonic 5-stellige Summen hinblättern müsste und die sonst in der DVD Lab Pro Preisklasse nirgends zu finden sind, ist aber schwer zu durchblicken und prüft nicht ob das 100% konform ist was man da bastelt (Stichwort Scripting)... Wenn du die Kohle hast zieh mal Sony DVD Architect oder Sonic/Roxio DVDit in die nähere Auswahl. Oder eben Ulead-Software (Filmbrennerei, Powertools) sofern du günstig dran kommst.

    An was für einer Firewire-Karte benutzt du das Gerät? Der ADVC-100 hatte ja laut Canopus-Homepage vereinzelt Probleme mit TI-Chips. Steht inzwischen nicht mehr da, Pi*Daumen seit es ne neue Firmware für das Gerät gibt, wurde wohl damit behoben (in der History steht nur was von Premiere Pro Kompatibilität, aber egal).


    Mein ADVC-110 funktioniert unter XP Service Pack 2 nur am Onboard Firewire meines Asus-Boards (VIA Chip), an der Electronic Design PCi-Link (TI) und an dem Firewire-Port der Audigy 4 (keine Ahnung was die für nen Firewire-Chip hat) bleibt er beim Einschalten in einem "Schwebezustand" (beide blauen LEDs, sowohl digital alsauch analog, an, schwarzes Bild am Ausgang, keine Reaktion auf irgendwelche Capture-Programme bzw. "No Device found", keine Reaktion auf die Select-Taste). Aber XP Service Pack 2 und Firewire ist sowieso ne Geschichte für sich. Wenn ich mal neu installiere (derzeit aber nicht nötig) probiere ich das mal mit SP1 aus, möglicherweise läuft das Gerät dort an allen drei Karten.

    Zitat

    Original von Stephan Kexel
    Bitte überprüfen Sie Ihre Bootreihenfolge im Bios!


    Soll das bedeuten der Dongle kann unter Umständen als USB Mass Storage erkannt werden und es wird davon gebootet? Zumindest bei mir ist das definitiv nicht so.


    ManniP, steckt der Dongle direkt im Rechner oder in einem USB-Hub? Bei mir war beim Procoder ein kleiner Hub dabei (Procoder 1, weiß nicht ob das beim 2er immer noch so ist, den hab ich ja als Update bekommen). Hab mir gestern nen MP3-Stick von Trekstor gekauft, direkt am USB vom Asus P4C800 läuft der nicht, am Hub schon. Daher kann man vielleicht ein USB-Problem nicht ganz ausschließen, klemm einfach mal nen Hub zwischen oder wenn einer dazwischen ist lass ihn weg (umgekehrter Fall wie bei meinem MP3-Player: Microsoft USB-Maus, läuft am Rechner, zickt am Hub)

    Diese Frage als Nicht-Anwalt konkret oder pauschal zu beantworten wäre vermutlich recht fahrlässig.


    Vor allem ein Scan von einem Foto von einem Kupferstich aus einem Buch ist recht kompliziert.
    Also erste Voraussetzung: Das Urheberrecht auf den Kupferstich ist verfallen. Dann gibts aber immer noch Urheberrecht auf das Foto und das Buch. Wenn das Buch so alt ist, daß selbst darauf kein Urheberrecht mehr drauf ist wirst du wohl persönlich zum Kupferstich hinfahren und ein Foto davon machen müssen, wenn das Urheberrecht auf das Buch abgelaufen ist (70 Jahre nach Tod des Autors? 70 Jahre nach "Out of Print"? 70 Jahre nach Pleite der Verlagsfirma?) wäre es rechtlich kein Problem das Bild zu scannen und zu benutzen. Ansonsten bleibt nur der immer gültige und mögliche Weg, eine Genehmigung vom Rechteinhaber einzuholen was aber beschwerlich und teuer sein kann.


    Aber das ist nur eine Interpretation von mir und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, was näheres kann einem vermutlich nur ein Fachanwalt für Urheberrecht sagen.

    Das ist leider nicht möglich, da ein Menü ein Film mit Buttons ist. Sprich ein Hauptmenü ist ein Film, ein Submenü ist ein Film und eine Menü-Transition auch. Daher hat jeder Film auch nur seinen eigenen Ton.


    Einzige Möglichkeit wäre, die Menü Transition mit einem Ton zu versehen der irgendwie immer passt, z.B. einfach irgendein sphärischer Ton.


    Selbst bei kommerziellen DVDs ist das nicht anders gelöst.


    Guck dir mal als Beispiel die DVD von Ghostbusters (dem ersten Film) an, da ist das für die Transitions Hauptmenü->Submenüs genauso gelöst, fällt kaum auf, ist aber wenn man genau hinschaut offensichtlich. Die Sprünge von dem Submenüs zurück ins Hauptmenü sind sprungartig.

    Zitat

    Original von ManniP
    Ein schöner und informativer Bericht ! Danke !


    Eins habe ich daraus mitgekriegt: Wenn man sich immer ein "Reserveboard" zu seinem Rechner kauft - ist man bei einem Mainboardcrash immer auf der richtigen Seite.....


    Und was machst du dann wenn die Festplatte abkackt? :S


    Aber wenn du "Reserveboard" auf "alle Komponenten" änderst und "zu seinem rechner kauft" ersetzt mit "darauf achtet, daß man einen Hersteller wählt der üblicherweise lange Produktzyklen hat um auch in einem Jahr noch Ersatz kaufen zu können", dann passt es nicht nur zum "Mainboardcrash" sondern zu "jedem beliebigen Defekt" bei dem man auf der sicheren Seite ist.


    Alternativ gehen auch Hersteller mit einem extraschnellen Business Service, aber ich denke mal gerade Schnitt-PCs sind so speziell, daß die meisten sie selbst bauen oder anhand von selbst gewählten Komponenten bauen lassen (Alternate PC-Konfigurator oder sowas), sodaß man mit gezielt gewälten Komponenten mit hoher Zuverlässigkeit und langen Produktzyklen die Ausfallzeit statistisch gegenüber einem Fertig-PC drastisch reduzieren kann, vorausgesetzt man schraubt selbst.

    Ich würd sagen bei dem Rechner hängt geeignet oder nicht nicht von DV oder HDV ab sondern vom Einsatzbereich.


    Die Aldi-Rechner sind für privat nicht schlecht, sie können alles, aber nix davon richtig. Spielemäßig halten sie ganz gut mit, sind aber auch nicht die "Killer-fps-Maschinen". Analoge Videos digitalisieren oder Fernsehaufnahmen machen, kein Problem, aber qualitativ gibts sicher bessere Lösungen. Heimkino ist auch kein Thema, wobei zumindest die letzten Modelle sich mit ihrer extremen Lautstärke unter Last (im Leerlauf extrem leise, unter Last lauter als ein Staubsauger) disqualifiziert haben. Und gerade der neue mit dem Dual Core Prozessor hat sicher 'ne Menge Pferdestärken im Booster und dürfte auch bei HDV ohne Schnitthardware eine gute Figur machen, auch wenn es auch dafür schnellere Lösungen gibt.


    Der Privatanwender der eine billige All-in-One Lösung sucht ist damit sicher gut bedient, denn bis auf die seltsame Sache mit dem "Netzteil-Reset" (die Rechner kriegen mit der Zeit Macken wie Langsamkeit oder Fehlfunktionen, einfach zu beheben dadurch, daß man den Netzstecker zieht, 10 Sekunden lang den Powerschalter drückt und dann den Strom wieder einsteckt, und obwohl das bei keinem anderen PC außer Medion-Geräten passiert tut Medion so als wärs das naütrlichste der Welt) laufen die Dinger stabil und schnell und können obendrein noch viel. Und der Service ist auch nicht so schlecht, man spielt mit der Hotline ein Standardprogramm durch und wenn die Kiste immer noch nicht läuft kommt ein Mitarbeiter samt Ersatzteilen und fängt an zu tauschen.


    Und der Gamer optimiert sich lieber seinen Spiele-PC, der Videoschnitt-Profi seinen Schnitt-PC oder wer ein Multitalent braucht und mehr Ahnung hat optimiert sich den Rechner halt auf seine mehreren Anwendungen selbst oder baut pro Anwendung einen Rechner. Genauso wie der Privatmann halt "irgendeine" Digitalkamera kauft die gerade günstig ist, in "Computer Blöd" gut abgeschnitten hat oder auch nur schick aussieht, der Profifotograf aber eine kompakte analoge, eine kompakte digitale, eine analoge Spiegelreflex, eine digitale Spiegelreflex und wenns ganz dick kommt noch ein Mittelformat-Zweiauge hat


    Wer den Medion beruflich einsetzt begibt sich meiner Meinung nach in "Gefahr", nicht weil der Rechner allgemein schlecht oder unzuverlässig ist sondern weil Ausfälle immer schlecht sind. Wer sich damals das Asus P4C800 gekauft hat, der hat heute das große Los. Nicht weil der Asus-Service so gut ist, egal wen man im Computerhandel fragt, alle sagen "einschicken und beten, daß es nur 4 Wochen dauert", sondern weil man das Ding trotz seines inzwischen höheren Alters noch an jeder Ecke kriegt. Heißt sollte das Board wider Erwarten doch abrauchen rennt man zum nächsten Laden um die Ecke, kauft das Board und hat eine Ausfallzeit vom Idealfall unter einer Stunde, nämlich den Kauf und Einbau des neuen Boards. Kein Warten auf den Service (selbst Vorab-Swap würde min. 1 Tag Versand dauern), keine Neuinstallation von Windows wegen anderer Chipsatzkomponenten. Und keine zwei Tage Wartezeit auf den Medion-Mann samt Ersatzteil der möglicherweise erst ausrückt wenn man glaubhaft versichern kann, daß man schon den Netzteil-Reset durchgeführt und Windows auf eine frisch formatierte Platte neu installiert hat.


    Was die Slots angeht, ich tippe auf einen PCI32 und einen PCI-e x1. Das ganze ist ein Minitower, sprich Micro-ATX, da sind nicht mehr als 4 Slots drin, und 2 sind schon belegt, von Grafikkarte und TV-Karte. Außerdem dürften das die marktrelevanten Slots sein. PCI64 findet sich wohl nur auf Serverboards, da es dafür bislang nur RAID-Cache-Controller und Gbit-Netzwerkkarten gab und wohl keiner damit gerechnet hat, daß noch ein Hersteller kurz vorm Release von PCI Express noch eine neue Produktgruppe für PCI64 einführt die obendrein auch noch "serveruntypisch" ist, wie eben eine Schnittkarte. In Heimcomputern wird wohl nix mit PCI64, unabhängig von der CPU, vielleicht wenn Aldi und Bild am Sonntag den Volks-Server bringen, aber sonst nicht. Außerdem sieht die NX sehr lang aus, und ich denke noch mit Grauen daran, wie ich den Midi-Tower von meinem Zweitrechner mit der Flex nachbearbeiten musste damit die Fast Videomachine passt. Lange Karten und kleine Tower, das passt nicht zusammen, zumindest nicht freiwillig ;)


    Ich würd sagen für den Heimanwender ohne feste Orientierung was man mit dem Gerät eigentlich machen will (alles mal ausprobieren) mal wieder ein Super Gerät, aber für spezialisierte Anwender oder gar kommerziellen Einsatz nicht so toll.

    Sicherlich hat jedes Produkt seine Macken, aber ich denke mal gerade im Fall von Media Studio Pro 8, einer kompletten Neuentwicklung (deshalb heißt Premiere Pro ja auch Premiere Pro 1 und nicht Premiere 7 wie es manche auch "parallel" nennen, Media Studio Pro 8 sollte eigentlich eher Media Studio Pro Reloaded 1 oder so heißen) und der Audigy werden entweder Creative oder Ulead, je nachdem wer der "Hauptschuldige" oder der schnellere ist noch Updates nachreichen, während ich bei Terratec das Gefühl habe, wenn ein Produkt zu viele Fehler hat bringt man lieber eine neue Generation als die Fehler zu beheben, selbst wenn es noch möglich wäre. Mag sein, daß die Aureon derzeit funktioniert. Aber beim nächsten auftretenden Fehler oder Betriebssystem-Generationswechsel reden wir mal weiter. Und gerade bei ASIO und GSIF geht man ohnehin nur mit Profikarten auf Nummer Sicher, wer weiß ob die Aureon nicht in einer anderen Software wie Cubase aufmuckt.


    Davon abgesehen haben die Creative Karten für Consumerkarten exzellente Wandler ohne hörbaren Verlust (selbst ein Sägezahn kann messbar sauber digitalisiert werden) während die Terratec-Karten die ich hatte teilweise hörbare Verfälschungen im aufgenommenen Ton hatten (die DMX war besonders schlimm, bei dem Preis, den technischen Daten und den angeblich ach so guten Testergebnissen schon lächerlich).

    Die externen Audigy und Extigy scheinen ganz gute Allrounder zu sein, wenn man von den PCI-Karten schließen darf, gute Klangqualität beim abspielen und aufnehmen (okay, Profiprodukte wie M-Audio, RME, Edirol, ... sind noch besser), gute Spiele- und Heimkinotauglichkeit (auch wenn die PCI-Karten weniger Prozessorlast erzeugen) und das zu einem erträglichen Preis (auch wenns billigere gibt, aber nicht zu der Qualität). Mit dem Service bei Creative, samt Treiberarchiv für Uralt-Karten und kontinuierlicher Weiterentwicklung der Treiber bin ich auch sehr zufrieden. Und alles was ich bislang von Creative hatte lief auch angehehm stabil.


    Wenns nicht extern sein muss sondern PCI sein darf, mir ist aufgefallen, daß die Audigy 4 Pro zwischenzeitig von Mindfactory für 69 Euro angeboten wird/wurde, keine Ahnung wie das gehen soll die anderen Händler wollen alle noch die normalen 250+-Schwankung.

    Die Option ist irgendwo ziemlich gut versteckt, hab den Ort auch gerade nicht griffbereit.


    Allerdings gibt es bei Windows XP Service Pack 2 ein ganz seltsames Phänomen, daß auf manchen Rechnern, welche teilweise sogar nahezu gleich ausgestattet sind, manche Autostart-Programme und Treiber beim Booten nicht korrekt gestartet werden. Ich hab das Problem auf meinem Rechner selbst und kenne Leute die es haben und welche die es nicht haben. So kann z.B. der Procoder-Kernel geladen werden bevor der HASP-Driver da ist oder Asusprobe bevor überhaupt die Systray-Routinen komplett initialisiert sind (Asusprobe bringt dann eine Fehlermeldung "Could not create Shell Notification Icon) oder mache Programme starten auch, haben aber kein Shell-Icon (der AIM (AOL Instant Messanger für Nicht-AOL Kunden) zum Beispiel). Welche Programme betroffen sind hängt irgendwie vom Wetter und von den Mond-Planetenkonstellationen ab, daher hats wohl auch zwei Tage lang funktioniert.


    Probier mal folgendes: Setz auf deinen Useraccount ein Passwort (grafisches Login, bei Belieben auch Textlogin, ist Geschmackssache). Auf dem Login-Screen wirst du einige Aktivitäten deines Rechners beobachten können obwohl du nichts tust: Wildes Festplatten-Rödeln, kurzer Zugriff aufs Diskettenlaufwerk (sofern noch vorhanden) und nochmal kurzes Festplatten-Rödeln. Wartezeit bis diese Prozedur rum ist etwa 10 Sekunden. Dann Passwort eingeben und bestätigen und schon startet Windows samt aller Komponenten und Autostart-Programme sauber durch.

    Zitat

    Original von achim15
    Hallo, was haltet Ihr von der externen Lösung


    TerraTec Aureon 5.1 USB MKII ?


    Abstand :D


    Terratec steht bei mir auf der Blacklist der Firmen mit den unausgereiftesten Produkten und dem schlechtesten Treibersupport ziemlich weit oben, gerade die Consumersparte. Ich hatte damals eine DMX, die lief nicht, die klang einfach nur scheiße (selbst der Digital-In hat den Klang bei der Aufnahme noch massiv verfälscht weil die Karte mehr schlecht als recht Samplingraten konvertiert hat, bei einem Output(!) von über 70% fing die Karte je nach Treiberversion an zu clippen) und richtig funktionierende Treiber, geschweige denn überhaupt erst mal Treiber für Win2K/XP, kamen auch nie nach. Okay, Diamond Multimedia hatte mit seiner Karte mit dem gleichen Chip (ESS Canyon3D) auch nicht gerade das große Los gezogen (weil ESS keine neuen Referenztreiber nachgeschoben hat), aber nachdem das gleiche Spielchen mit der Sixpack 5.1 (hatte ich mir geholt weil ich mich immer noch nicht von meiner Yamaha DB50XG Wavetable trennen wollte) weiter ging (schon wieder Scheiß Klang, schon wieder Fehler wohin man guckte, schon wieder kein Triebersuppport obwohl Crystal für diesen Chipsatz fleißig weiter Referenztreiber lieferte und bauähnliche Karten wie die Hercules Game Theater oder Videologic Sonic Fury mit dem gleichen Chip weiter neue Treiber mit neuen Funktionen und Bugfixes bekamen) hab ich mir, nach einer kurzen Überbrückungszeit mit dem P4C800 Onboard-Sound eine Soundblaster Audigy 4 Pro geholt und endlich wieder kristallklaren Sound ohne Bugs und mit allen Features (statt Fehler mit den Terratec-Treibern oder irgendwelche Referenztreiber vom Chiphersteller die nicht alle Features der Karte nutzten), die DB50XG ist dann auf meine alten Soundblaster 16ASP im Zweitrechner gewandert.


    Mag sein, daß die Profiprodukte besser sind, die ersten EWS-Karten wurden ja scheinbar nicht zu knapp supportet bis es keine neuen Boards mit ISA-Slot war, diese Produktlebensdauer (ohne genau nachzuzählen schätze ich 5 Jahre aktive Marktpräsenz und 7 Jahre aktiver Support) ist respektabel. Klar, die Profi-Kundschaft, die damals 4-stellige DM-Beträge für die Karte hingeblättert hat, zu verärgern kann einiges teurer werden als beim kleinen Heimuser.


    Die Aureon-Serie (hat bei den internen die Sixpack abgelöst) zählt eindeutig zu den Consumerprodukten und verspricht qualitativ und beim Support mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder ein Reinfall zu werden. Was kostet das Ding? Gibts nicht für wenig mehr schon was externes von M-Audio oder aus der Profi-Sparte von Terratec? Oder wenns denn noch Spiele- und Heimkinofeatures mitbringen soll vielleicht die Soundblaster Extigy?