Beiträge von Windeo

    Es gibt im Internet einen Treiber für UDF 2.5. Nach der Installation kann man also auch mit einem XP-Rechner Bluray-DVD's von Festplatte inkl. Menüs abspielen.


    Ich habe den Samsung BD-P1000 Blurayplayer gekauft. Beigelegte Bluraydisk außerordentlich gut, selbstgebrannte DVD per Nero gar nicht. Im Manual, aber nicht im Prospekt steht, dass nicht alle Formate abgespielt werden könnten, weil es häufig Kompatibilitätsprobleme gibt.


    Bei dem Gerät kann man auch von Kamera-Sticks die jpg's in HD-Qualität abspielen. Wechselzeit der Bilder ist ca. 6 sekunden.


    Ich habe das Gerät zurückgegeben.

    Hallo,


    Den besten (kostenpflichtigen) Rauschfilter erhält man bei http://www.neatvideo.com/. Man sehe sich die Beispiele auf dieser Seite an.
    Das Plugin für Virtual dub, After Effects oder Premiere entrauscht nicht nur total sondern schärft auch noch leicht an, ohne wieder neues Rauschen einzubringen.


    Das Prinzip ist die Anfertigung eines Fingerprints und die abgespeicherten Muster z.B. für Pegel und3 Frequenzen, je für die drei YUV-Kanäle werden für das herausrechnen benutzt. Allerdings braucht es eine lange Renderzeit.

    Ich habe die Kamera ebenfalls und habe meine ersten Schnittversuche gemacht, indem ich die AVCHD-Daten in HD-MPG konvertiert habe mit dem Programm Elecard Converter Studio. ( www.elecard.com ). Die Demoversion macht die Sache zwar etwas mühsam. Da gibt es zwar ein Batch-Decoding, aber mindestens zwei mal pro Clip muß man ein OK klicken.


    Das Ergebnis ist z.B. ein MPG-File 1080i mit 18 Mb. Kann in Edius bearbeitet werden. Um Konvertierungsverluste zu kompensieren gebe ich noch vorsichtig etwas Schärfe dazu, mache ggfls. Farbkorrekturen und spiele es am Schluß z.B. als wmvhd-File aus, um es über den DP 600 auf den Beamer zu geben. Ein beeindruckendes Ergebnis!


    Die beste SD-Version entsteht dann nicht mit einer Edius-Ausgabe als SD, sondern etwas mühsamer mit einem von Edius erstellten MPGHD-File, das vom Standalone Procoder in SD gewandelt wird. Das MPG-File kann dann auch genutzt werden, um z.B. mit dem DivX HD Encoder (V 7.0) in DivX-File gewandelt zu werden. Wird auch vom DP 600 abgespielt. Vorteil: drastisch kürzeres Encoding, allerdings bin ich noch in der Versuchsphase der bestmöglichen Parameter. Bis jetzt ist es etwas schlechter als wmv.


    Rolf Driemeyer

    Hallo,
    die EDL-Formate BVE.. (Sony) und CMX stammen aus der Zeit, als man mit einem Schnittsystem Mazen, Mischer und andere Hardware steuerte. So ist z.B. das CMX 340 ca. 30 Jahre alt, das CMX 3600 ca. 20 Jahre alt. Notiert wurde in den Schnittlisten die Bandnummer/Name (die man ja wechseln mußte), die Schnittnummer, der Zeitcode in/Out der Zuspielung und der Zeitcode der Recordmaschine. Außerdem wurde der Schnittübergang C=Cut, D=Dissolve und W=Wipe angegeben. Für Dissolve und Wipe noch die Dauer und für Wipe eine standardisierte Nummer für den Trick. Genormt nach SMPTE waren so etwas wie 20 Formen, z.B. 19 für eine Kreisblende. Mehr konnten die Mischer, wie zum Beispiel der Grass Valley-Mischer früher nicht.
    Wenn eine Tonmaschine mitlief, bekam sie eine getrennte Zeile mit dem Index A statt V.


    Der wichtige Grund für die EDL war die automatische Abarbeitung, das sogenannte Auto-Assemble. Wenn man z.B. am Anfang einen Schnitt mit Dauer änderte, musste das gesamte Projekt ab diesem Punkt (linearer Schnitt) neu aufgezeichnet werden. Die Schnittliste sorgte dann für die automatische Steuerung aller Maschinen inklusive der Aufforderung, andere Bänder einzulegen.


    Nach diesem Ausflug in die Geschichte, die ich selbst als Distributor für CMX mitgemacht habe, frage ich mich auch, was diese Dinosaurier von Schnittlisten mit den heutigen Schnittarbeiten zu tun haben. Bitte keine Hoffnung, dass auch nur annähernd das notiert wird, was alles beim Ediusschnitt passiert, es sei denn, man macht sehr simple Schnitte, die dann von einem Museums- CMX- oder BVE System nachvollzogen werden sollen.


    Rolf Driemeyer

    Hallo,
    beruht Ihre Enttäuschung darauf, dass das Ergebnis nicht besser ist, als mit einer guten PAL-Kamera aufgenommen?


    Ich habe für mich selbst als Zwischenlösung die HDV-Produktion mit PCE in ein WMV-HD Format gewandelt, auf DVD gebrannt und spiele es ab mit dem Kiss-DP600. Der bringt es dann über HDMI auf den Beamer (der allerdings nur 720P kann). Das Ergebnis ist immerhin ein HDV, dass zwar nicht wirklich professionelle Qualitäten erreicht, aber immerhin dem eingesetzten Aufwand positiv entspricht.


    Vielleicht hilft Ihnen dieser Hinweis nicht allzu viel, aber der Weg über eine PAL-DVD kann eben nicht mehr zeigen, als PAL


    Rolf Driemeyer

    Ich habe einige Versuche gemacht und herausgefunden, dass der Fiilter"delogo." für Virtual dub am besten funktioniert. Dieser Filter gehört nicht zum Standardumfang, kann aber frei heruntergeladen werden und auch Gebrauchsanweisungen dazu.


    Dieser Filter wirkt sowohl bei undurchsichtigen, als auch bei transparenten Logos, da am besten.


    In dem Programm captured man ein typisches Stillframe, geht damit z.B. in Fotoshop und zeichnet eine Maske, die wiederum in das delogo zurückimportiert wird. Es gibt etliche Einstellungen und ein Preview, um die Einstellungen zu prüfen. Dann kann man den Rendervorgang starten.


    Verwendet werden sollte Virtual dub ab Version 1.6.2 , das problemlos Canopus-avi's liest.


    Richtig angewendet, sind die Ergenissee vor allem bei transparenten Logos verblüffend und das ursprüngliche Logo ist teilweise auf komplexen Hintergründen zu erahnen, wenn man genau weiß, wo es vorher war und man sich auf diesen Bildteil konzentriert. Es macht zwar ein bischen Mühe, aber wenn es denn sein muß...

    Hallo,


    wenn eine Antenne am Recorder angeschlossen ist und dieser Recorder in beliebiger Weise wiederum mit dem PC verbunden ist, ist die Brummschleife trotzdem da.


    Bei geringstem Verdacht also Antennenstecker abziehen. Wenn das dann hilft, zur zukünftigen Vermeidung von Brumm einen sogenannten "Mantelstromfilter" besorgen, z.B. bei Conrad und in die Antennenleitung einfügen.
    Wenn man löten kann, kann man sich so etwas auch selbst bauen: Schirm und Ader unterbrechen und mit je einem Kondensator von z.B. 1n wieder verbinden.


    Wenn es die Antenne nicht war, bitte darauf achten, dass alle beteiligten Geräte von einer Steckdose kommen. Verschiedene Steckdosen können unterschiedliche Erdpotentiale haben, der Stromausgleich schafft das Brummen.


    Viel Glück!

    Ich habe mal eine Testreihe mit altem VHS-Material gemacht und die Ergebnisse in höchstmöglicher MPG-Qualität mit dvd-lab auf einer DVD zusammengefaßt. Die Ergebnisse:


    1. Versuch: Unterster Level-- Videokarte des Rechners. Unscharf, schlechte Gradation, fehlender TBC mit bekannten Fehlern. Lernerfolg: So schlecht kann es auch sein.


    2. Versuch: DV-Recorder JVC HR-DVS1 gibt VHS über 1394 an Rechner. Das entspricht auch im Mittel dem Gebrauch einer Kamera als Wandler. Gecaptured mit Edius. Erwartungsgemäß brauchbare, aber nicht befriedigende Qualität.


    3. Versuch: Vom gleichen DV-Recorder analog zum ADVC 300 (angepaßt eingestellt) und von dort über 1394 zum Edius. Sieht erstmal deutlich besser aus. Dann über Splitscreen Versuch 2 und Versuch 3 nebeneinander gestellt. Jetzt sieht man erst, dass der Unterschied drastisch ist. Das Bild ist im Luminanz- und Chromakanal brillanter, rauschfreier und schärfer. Das JVC-Bild sieht daneben aus, als ob eine leichte Mattscheibe darüberläge.


    4. Versuch: Verwendung von extrem verrauschtem alten VHS-Material. Der Qualitätsunterschied mit/ohne ADVC wird noch größer, wie zu erwarten. Rauschen läßt sich natürlich nicht auf unsichtbar entfernen, aber doch so, dass es einen unbefangenen Zuschauer nicht mehr stört.


    5. Versuch: Letzteres Material ohne ADVC mit JVC gecaptured und mit Edius-Filtern versucht, das Optimale herauszuholen. Damit habe ich fast das Ergebnis ADVC erreicht, aber eben nur fast und das mit sehr viel Probier- und Zeitaufwand und der Chance des Schlimmbesserns. Auch mit Virtual Dub habe ich es versucht, da gibt es sehr gute Antirauschfilter. Extrem mühsame try and error Versuchsserien und schließlich eine Renderzeit von 4x Playspeed. Abgehakt.


    Fazit: Schon ohne die Einstellmöglichkeiten des ADVC 300 voll auszureizen, ist die Effektivität und Qualität beim Capturen auch und vielleicht auch gerade bei schlechterem VHS-Material so gut im Vergleich zu allen anderen Wegen, dass man auf den Einsatz nicht verzichten kann, wenn bestmögliche Qualität erreicht werden soll.

    Noch studiere ich die Möglichkeiten von Edius, von MSP kommend. Nicht gefunden habe ich bisher die Möglichkeit, einen Clip nach einer bestimmten Laufzeit einzufrieren.
    Verwendung z.B. beim letzten Clip eines Projektes, der einfriert, wenn der Abspann-Rolltitel rüberläuft.
    Hat jemand den Rat für mich? Leider gibt es im gar nicht so schlechtem Handbuch kein Stichwortverzeichnis.