Beiträge von holger

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    auch wegen Anpassbarkeit der ITU-Normen


    Und das wiederum ist ein Thema, was m.E. überschätzt wird. Bei den meisten Wandlungen ist eine Farbraumkonvertierung überhaupt nicht notwendig, da eh das komplette Signal ausgepackt wird. Und wenn YUV auf RGB und wieder auf YUV gewandelt wird (was viele Coder sowie so machen), dann passiert schon aufgrund der Codecs die 709 -> 601 - Anpassung automatisch. Und das Verständnis der Auswirkungen fehlt noch vielen Entwicklern: Nehmt doch mal eure FX1 und messt den Farbbalken im 1080i-Modus und im 601-Modus an den YUV-Ausgängen. Sieht man dort einen Unterschied?


    hs

    Das wäre aber an der Zielsetzung vorbeigegangen. Gefragt war nach dem einfachen Export eines HDV-Projektes auf eine SD-DVD, was in Zukunft eine Standardaufgabe von Schnittprogrammen sein dürfte. Zum Zeitpunkt des Artikels war da ziemliche Leere, mittlerweile gibt es da shcon einige Verbesserungen. So hat Apple einige Updates für den Compressor und FCE/iMovieHD gemacht, die sich aussschliesslich diesem Thema widmen. Vegas 6.0b sieht ebenfalls schon sehr gut aus, auch hier hat Mainconcept eine wesentlich verbesserte Anpassung gebaut.


    hs

    @ Support:


    Wie gesagt, ich habe immer nur die vorgegebenen Einstellungen übernommen. Beim Procoder von Edius ist das also der Wizard.


    hs

    @ Elimar,


    solltest du einmal eigene Experimente mit div. Codern machen sollen, dann ist eine Haupteinstellung bei den Halbbildeigenschaften zu suchen. Je nach Software heißt so etwas z.B. Halbbildflimmern entfernen, Reduce Flicke oder Antiflicker (beschränken die vertikale Auflösung). Einige Coder machen das von alleine, sobald höher aufgelöste Bilder in der Timeline sind, dann muss man dass sogar abschalten. Bei anderen Codern z.B. von Mainconcept ist das Problem eher im Ruckeln, also der Bewegungsauflösung 25/50. Dort hilft es, ein De-Interlacing zu erzwingen, einige Coder können das sogar für obere oder untere Halbbild umschalten. Auch das sollte man ausprobieren. Optimierungen in Richtung Datenrate o.ä. sind für solche Testes uninteressant, dort können Standard-Einstellungen bleiben.


    hs

    Zitat

    die von der FX1 hatten so Eierköppe (Fernsehapparat war auf 4:3 eingestellt worden).


    Dazu sach ich jetzt nüscht, dass bei nicth korrekter 16:9-Einstellung die Bilder unschärfer waren, is ja logisch...


    @ Stefan


    Also in einem DV-Projekt (und nur dann funkionieren ja die analogen Ausgänge von Storm/DVX) wird einfach die volle HDV-Auflösung in Echtzeit an die Karte weitergereicht. Damit ist aber ein normaler PAL-Coder überfordert und produziert daher Fehler wie z.B. Zeilenflimmern (entsteht immer bei einer Auflösung nahe der vertikalen Grenzfrequenz). Das ist ganz normal und passiert z.B. auch, wenn man zur Vorschau eine Matrox Parhelia o.ä. verwendet. Diese Betriebsart ist bei mir der "Echtzeit-Modus", reicht für eine farbliche und gestalterische Beurteilung natürlich aus, ist aber technisch halt nicht perfekt. Erst bei der Umrechnung auf SD nimmt Edius (oder halt der Procoder Express) die Auflösung herunter und zwar so stark, dass das Zeilenflimmern wegfällt. Das ist im Normalfall etwa bei 5,5MHz vertikal der Fall, Edius haut aber noch mehr zu, vor allem horizontal wird auch noch deutlich weggenommen (obwohl dort eine Beschränkung auf knapp die Grenzfrequenz von 6.75MHz reichen würde). Daher der softe Eindruck.


    hs

    Zitat

    Ich würde dazu auch Edius selbst nehmen und in Canopus HQ arbeiten


    Also der Ansatz war ja HDV auf DV/DVD. Unter Edius gab es da nur folgende Möglichkeiten:


    Edius HDV-Projekt, exportiert über ProCoder Express als DV (kein anam. 16:9)
    Edius HDV-Projekt, exportiert über ProCoder als MPEG2
    Edius DV-Projekt, HDV importiert


    Version 1 war nicht vergleichbar, wurde daher herangezogen.
    Version 2 war aus der Erinnerung nicht allzu scharf,
    Version 3 war im Echtzeit-Modus (am Ausgang einer Storm) mit ziemlichem Zeilenflimmern und mit den auf DV heruntergerechneten Dateien ziemlich unscharf.


    Also kein Vergleich zum FX1-Original.


    Zitat

    Wenn mir aber 16:9 und 4:3 egal ist, dann erscheint das "native" Fernsehbild der VX 2000 schärfer


    Dann vergleicht man eigentlich Äpfel mit Birnen, bei solchen Systemvergleichen ist dasselbe Bildformat das mindeste. So skaliert ein 16:9-Fernseher das 720x576 Bild ja auf 1024x576 auf, wogegen er das 4:3-Bild bei 720x576 belässt. Zwangsläüfig sieht das Bild der FX1 daher unschärfer auf. Derselbe Vergleich auf einem 4:3-Fernseher und das Bild derFx1 ist besser.


    hs

    Kommt wohl vom unterschiedlichen Ansatz der Autoren, in der CV wurden vorrangig Standbilder ausgewertet, die digitalvideo hatte eine Laufbild-Sequenz, wo z.B. auch Zeilenflimmern mitgetestet wurde.


    Die FX 1 rechnet durchaus in einer sehr guten Qualität herunter und ist AUF JEDEN FALL über der Bildqualität einer VX2100. Warum? 1. Die VX2100 macht kein anamorphes 16:9 und hat daher eine schlechtere vertikale Auflösung. 2. Die Farbauflösung ist bei der FX1 wesentlich besser, die der VX2100 ist noch unter YC-Niveau. 3. Der Kontrastumfang ist größer und 4. Die Farbstimmungen sind wesentlich besser im Automatik-Modus. Einzig die Lichtempfindlichkeit ist etwas geringer, aber immer noch gut (z.B. besser als Canon XM2).


    Bei Software-Konvertierungen hängt das Umrechnungsergebnis natürlich massgeblich vom Programm ab, in den Standard-Einstellungen gefiel mir keins perfekt. Einzig Vegas 6.0b nimmt beim DVD-Export eines HDV-Projektes neuerdings Rücksicht auf die Umwandlung und liefert schon in der Standardeinstellung ein qualitativ vergleichbares Ergebnis. Bei allen anderen (Sorry Canopus) muss man die Einstellungen ausprobieren, den ProCoder in der Vollversion hatte ich allerdings nicht, sondern nur den in Edius integrierten (der kann kein anamorphes 16:9).


    hs

    Und noch Mal ein paar Infos: Unter
    http://www.eicta.org/content/default.asp?PageID=249
    lässt sich die Lizenz herunterladen, im Anhang A unter "Requirements" finden sich alle Details. Auf Deutsch:


    1. Das Display hat eine minimale vertialke native Auflösung von 720 Zeilen.


    2. Das Display akzeptiert HD-Signale via YPrPb UND DVI/HDMI.


    3. Der DVI/HDMI-Eingang unterstützt den Kopierschutz HDCP



    In deinem Fall heißt das: Warum hat das Display keinen normalen YPrPb-Eingang, wenn es als HD-Ready beworben wird? Selbst wenn alternativ der VGA-Eingang mit YPrPb-Signalen beschickt werden kann (was streng genommen schon nicht mehr der Definition entspricht'), warum können dort keine HD-Signale verarbeitet werden? Und wie gesagt, zu HD-Video-Signalen (nicht zu VGA-HD-Signalen) gehört IMMER ein Tri-Level-Sync.


    hs

    Wow, da hat ha einer an der Hotline auf die Kacke gehauen!


    Also, zum Begriff HDReady gehört (neben der minimalen Vertikalauflösung von 720Zeilen) auch die Akzeptanz von HD-Signalen im 720p und 1080i-Format. Bei HD-Signalen ist aber ein Tri-Level-Sync grundsätzlich Standard und zwar völlig unabhängig von verwendeten System!. Wer also sagt, dieser Monitor sei HDReady und könne keinen Tri-Level-Sync, hat den Schuss nicht gehört!


    hs

    Also FCPro kann avis problemfrei verarbeiten. Vorraussetzung ist allerdings die Header-Kennung DVSC, also MS-Codec, Matrox-Codec, Vegas-Codec oder MC-Codec. Solltest du nur das proprietäre CVSD von Canopus haben, hilft der kostenlose DV-Konverter aus dem Support-Bereich.


    hs

    Nur mal als Hinweis: Bei größeren Kameras (auch DVCam) gibt es extra Eeingäne für das SMPTE-Signal. Dann wird dieses auch für den internen Timecode verwendet und alle Geräte laufen auch in der PostPro synchron.-


    hs

    Ohne Canopus schlecht machen zu wollen: Hast du bei solchen Anwendungen mal über den Wechsel der Videosoftware nachgedacht? Magix bietet z.B. selbst das video deLuxePro an, was m.W. für solche Anwendungen durchaus gedacht ist. Auch mit Vegas ginge ein Workaround, die Vegas-Timeline lässt sich per MidiTimeCode an Samplitude koppeln. Die Nummer, per Audio den Smpte aus Edius raus und in Samplitue rein ginge natürlich auch.


    hs

    Das Problem bei dir ist also wahrscheinlich die Aufzeichnung:


    SMPTE kann auf zwei Arten aufgezeichnet werden, als VITC oder als LTC. Als VITC ist er mit im Bild, als LTC ist er als codierte Audiospur irgendwo mit auf dem Band. Mit beiden Varianten können nur Systeme etwas anfangen, die für professioenlle Zuspieler ausgelegt sind, also BetaSP oder Digibeta o.ä.. Da du nur von Audio redest, hast du also wahrscheinlich ein Masterband (8Spur o.ä.) mit einer Timecode-Spur?
    Da würde mir spontan erstmal nur eine Lösung einfallen: Überspiele die 8 Spur auf DigiBeta oder IMX. Die unterstützen 8 Tonspuren und können auch von Edius (inkl. der großen Hardware) importiert werden.
    Evtl ginge auch das durchschleifen durch eine professionelle DVCam-MAZ. Die unterstüzen externen Timecode und würde ihn dann als DV-Datacode per Firewire an Edius weitergeben. Das müsstest du aber dann für jede Stereospur einzeln machen, denn DVCam unterstützt in 16bit nur zwei Spuren.


    hs

    Na klar, zukunftssicher ist er wenn er Scart RGB, Cinch/BNC YUV, DVI-PC, HDMI, und noch die Altlasten FBAS, YC und VGA hat. Kann man nur leider nicht kaufen...


    Mit YUV kommt man derzeit am weitesten, da viele DVD-Player, einige Sat-Receiver, Canopus-Schnittkarten und die HDV-Kameras dass haben.


    hs