Beiträge von Der Karl

    Moin,


    Wendos Darstellung ist natürlich grob vereinfacht. Natürlich darf man die max Bitrate auch kurrzeitig überschreiten,. wenn man im "Fenster" des VBV bleibt. Das ist aber nur zu empfehlen, wenn man genau weiß, was man da tut und der Muxer sauber arbeitet - mit "Nero" nicht zur Nachahmung empfohlen. :D
    Es gibt auch ältere Player, die mit solchem Material nicht zurechtkommen und ruckeln, obwohl alle Standards eingehalten sind.


    Eine min-Bitrate ist meines Wissens nirgends definiert. Problematisch wirds dann, wenn z.B. dauerhaft weniger als 1000kbps kommen und der Player im Start-Stop betriebt läuft, weil er nicht so langsam kontinuierlich kann.


    Will man möglichst viel Spielzeit auf eine DVD-5 bringen und Qualität ist nicht das Hauptkriterium sind ohne große Klimmzüge mit half-D1 durchaus 5-6h oder mehr drin. Das gilt aber eher nicht für selbstgedrehtes oder selbstdigitalisertes.


    Schlußendlich hängts vom Material ab, wieviel Bitrate gebraucht wird und bei half-D1 ist es halt nur die Hälfte...


    Gruß Karl

    Moin,


    Zitat

    Diese Angaben sind lediglich Richtungswerte (Hilfe), oder...?


    Ja!


    Zitat

    Dieses Verfahren sollte das beste Ergebnis liefern.


    Volle pulle CBR - Ja!


    Zitat

    Spielen die manuellen Bitrate-Einstellungen wirklich eine Rolle, wenn man eh CBR verwendet?


    Auch bei CBR gibt man eine Bitrate vor. Verstehe die Frage nicht!


    Gruß Karl

    Moin,


    kenne auch kein Tool, das WMV muxen kann. Avery Lee hatte das ja ursprünglich in VD drin (damals noch ASF) und mußte es nach einem Streit mit M$ rausnehmen.
    Schätze, daß sich da aus rechtlichen Gründen keiner rantraut.


    Gruß Karl

    Moin,


    mal kurz ein feedback zu den shutterzeiten.
    Machbar ist 1/50 oder 1/60 Sekunde - längere verschmieren, kürzere machen die Effekte Kaputt.
    Nachher im Schnitt mal schaun, ob 50 oder 60 besser ist...


    Gruß Karl

    Zitat

    Da würde mich allerdings das Ergebnis interessieren.
    Ich vermute, dass es eher schlechter wird. Auf die Artefaktbildung wird es keinen Einfluss haben, da die Komplexität der Bilder die Gleiche bleibt. Eher würde ich ruckelige, unruhige Bildern erwarten.


    Hmmm - der Gedanke dabei war eigentlich, eher einen "sauberen" Strahl zu erwischen und nicht immer einen "schweif". Unruhig kanns werden, da hast Du wohl recht. Ich denke, sowas kann man nicht mit einer "Standardeinstellung" erschlagen und etwas experimentieren kostet maximal Zeit.
    Wenns nix wird, haben wirs wenigstens probiert!


    Zitat

    Bei derart schnellen Bewegungen könnte ich mir vorstellen, dass die 25 Mbit/sec MPEG Komprimierung schneller schlapp machen als DV Komprimierung.


    Schätze ich auch.


    Zitat

    Das Footage würde ich nicht unkomprimiert schneiden.


    Mach mal einen Vorschlag! Wenn wir uns eine CAM borgen, ohne das Equipment (Schnittstellen, Schnittprogramm) dazu zu haben, müssen wir das irgendwo einspielen und dann die Daten selber weiterverarbeiten. Was wäre dabei der beste Weg und womit?
    Damit ist natürlich der (temporäre) Experimentalzustand gemeint um schlicht rauszukriegen, ob das überhaupt was bringt.


    Gruß Karl

    Zitat

    ...unterschiedliche Laser für Lasershows. (rote und grüne)


    Yupp!


    Rot (Krypton)
    Grün/Türkis (Argon)
    Weiß (Mischgas)


    Um Mischfarben zu erzeugen, dann Argon+Krypton als "Tandem" oder eben einen "Weißen"...


    Zitat

    Somit würde ich zwischen Disko und OpenAir doch unterscheiden.


    Wobei jedes Fremdlicht stört. Je mehr installierte Laserleistung um so weniger stört (etwas) Fremdlicht. Da man aber in einer Disko kaum mit 20W fährt, sollte für eine show auch alles aus sein (bis auf die Fluchtewegsignalisierung). Kommt latürnich drauf an, ob das etwas "Untermalung" zum Tanzen ist, oder eben die Show als "Selbstzweck".


    Wir filmen übrigens in einem Flugzeughangar.


    Gruß Karl

    Danke für die zahlreichen Tips!


    Ich denke, der beste Weg ist so eine CAM mal auszuborgen und das Material unkomprimiert weiterzuverwursteln. Wenn keine Artefakte drin sind, könnte Procoder:field auch noch was bringen.


    Internet wird auch nicht ganz so schlimm, wie ich anfangs dachte. Es wird wohl von jeder Show zwei Varianten geben - eine zum verschicken und eine für "Geduldige".. :)


    ..ich habe jetzt erstmal eine Menge zu lesen.


    Welche(s) Schnittprogramm(e) kann/können mit diesen unkomprimierten streams umgehen - mal unterstellt man bleibt bei SD?


    Vorhanden ist Premiere 2.0 beim Kameramann, Vegas beim Kunden und LE2 bei mir (das kanns nicht..).


    Nochmal Danke!


    Gruß Karl

    Moin,


    ja Volker - Du hast recht, zumindest zum großen Teil. Von einer 16:9-"Unterstützung" kann zwar bei VHS nicht die Rede sein, es gibt aber bei vielen neuere Geräten die Möglichkeit, entweder PIN8 manuell auf (ich glaube, es waren 6V) zu setzen, oder per WSS Group1 (b3-b0) das Ausgabegerät umzuschalten.


    Das DIng hat aber mehrere Pferdfüße!


    1. Gibt es keine analogen 16:9-Quellen (außer PALplus) und PALPlus können nur die wenigsten Videorkorder aufzeichnen, ohne daß die helperinfos kaputtgehen. Das kann natürlich bei modernen Rekordern anders sein (ich mache schon über 5 Jahre nix mehr analog).


    2. Die wss-Signalisierung im analogen TV wird auch fast ausschließlich von PALPlus verwendet und wss aufzuzeichnen und definitv sauber wiederzugeben, erfordert auch einen erhöhten Schaltungsaufwand (Timing regenerieren) sonst klappt das nur sporadisch. Dazu gabs schon in den 80er umfangreiche Abhandlungen und Lösungsvorschläge, die sich aber mangels PALPlus-akzeptanz und wg. dem relativ großen Aufwand nicht durchgesetzt haben.
    Manche Sender senden wss mit um für Letterboxed-Material den Autozoom zu schalten, das aber auch häufig falsch. Die TV-Geräte können sowas ja auch selbst.


    So beschränken sich die Möglichkeiten, anamorph auf VHS aufzuzeichnen, fast ausschließlich auf rein digitale Quellen und gerade die noch verbleibende Zielgruppe (Oma mit altem Fernseher und ohne DVD-Player) kann mit dem Material mit großer Wahrscheinlichkeit nix anfangen.


    Ich hab also auch ein wenig "geforscht" ;)


    Gruß Karl

    Moin,


    staffel:
    Lasershows finden immer im Dunkeln statt, es sei denn man hätte exorbitante Laserleistungen zu Verfügung, die es gar nicht gibt.
    Der Strahl an sich ist unsichtbar und braucht ein Medium, an dem es sich brechen kann um sichtbar zu werden. Das kann eine Leinwand, oder helle Mauer sein, aber einen räumlichen Eindruck kann man nur mit Nebel erzeugen.


    its-magic
    Vielen Dank für Deine Tips-das hilft mir schonmal sehr viel weiter. Ich hatte auf eine Frage nach grober Kostenschätzung mal eine Summe von 100TEUR in den Raum geworfen und der hat nicht mal gezuckt.
    Wenn das also für unter 50 zu machen ist, gibts wohl keine Probleme...
    Die Kameramodelle werd ich mir mal anschaun und mal eruieren, was man sonst noch dazu braucht.
    Im Mom experimentiere ich mit versch. Encodereinstellungen und da ist auch noch was zu machen.
    Eine kleine Sorge habe ich, wenn man wirklich hochwertiges Material in 4:2:2 hat und da wieder 4:2:0 DVD draus macht, daß evtl. diese Vorteile wieder "aufgefressen" werden.


    Heute Abend werden wir mal mit kürzeren Shutterzeiten experimentieren und der VX2000 noch eine FX1 zur Seite stellen - von der erhoffe ich mir aber nix...
    ..im Gegentum!


    Gruß Karl

    Moin,


    hab heute Material in die Pfoten gekriegt und soll daraus was vernünftiges machen (DVD und Webvideo). Gefilmt wurde eine Lasershow zu Promozwecken mit VX2000 in 16:9.


    Das Ergebnis ist leider miserable. Extreme Verblockungen und schlimmes ausbluten bei Rot - schon in der source. Das ist natürlich extrem schwieriges Material (Nebel, sehr feine Farbverläufe und viel äkschn) und ich glaube, daß hier DV schlicht an seine Grenzen stößt.


    Der Auftraggeber hat kein Problem damit, selbst in vernünftiges Equipment zu investieren, weil er sowas immer wieder braucht - die Frage ist nur, was man ihm da empfiehlt.


    Ich denke, daß mindestens eine 4:2:2-Abtastung gebraucht wird und neben sehr guten optischen Qualitäten sollte natürlich ausreichend Reserven in der Datenrate vorhanden sein....


    Digibeta? IMX?


    Wie geht man an sowas ran und was würde das Equipment überschlägig kosten (CAM, Schnittstelle(n), Schnittprogramm)?


    Danke!


    Gruß Karl

    Moin,


    was Du da vorhast, klappt zu 99,9% nicht richtig.
    Wenn Du diesen Weg gehen willst, ist der Vobblanker und PGCEdit Dein Freund.


    Das alte Menue (Still oder motion?) kannst Du mit PGCDemux rausziehen (der "Button-Layer" ist dann in den demuxten Subs) und einfach in ein neuers Projekt einbauen.


    Gruß Karl

    Zitat

    Ich weiß das dieses Märchen immer noch in vielen Foren kusiert das man nur "AviSource" verwenden sollte.


    Ja - nee - schon klar! Ich benutze das ja auch, wenns nicht anders geht oder ich zu große "Klimmzüge" machen müßte. Nur für Vergleichstests würde ich nicht grade drauf zurückgreifen...

    Moin,


    Gunnar: Die Cinergy liefert doch tff - da müßte
    1. Im AVS ein assumetff() rein und
    2. im Procoder tff Input in die source


    Damit läßt Du die Bewegungssuche sinnlos schuften...


    ..directshowsource() würd ich für solche Tests nicht benutzen, denn die ist
    1. Langsam und
    2. wackelig..


    Gruß Karl

    Moin,


    Zitat

    Die Fachdiskussion über PAL plus interessiert mich nicht wirklich.


    Die ist aber wichig! Daß man mit modernen Geräten u.U. WSS auch ohne PLAplus verwenden kann, wußte ich noch nicht. Nach meinen gestrigen Recherchen kann das aber nur 20-30% des Gerätebestandes richtig wiedergeben und damit ist es für eine Verbreitung untauglich - eher ein "Hack" denn ein "Standard".


    Wie leicht sich ein 16:9-Projekt aus dem Schnittprogramm in ein letterboxed 4:3 verwandeln läßt, kann ich nicht sagen. Einfach wäre eine analoge Ausgabe aus der DV-CAM (ausgespieltes Projekt), wenn in der CAM eine 4:3-Ausgabe eingestellt wird.
    Dito geht das mit einem DVD-Player, der auf "Letterboxed" gestellt ist.


    Gruß Karl

    WSS ist mir schon bekannt - PALPlus nutzt das, im PALPlus-fähigen Geräten mitzuteilen, daß jetzt was (pseudo-)anamorphes kommt.


    Alle Übrigen machen ganz normal Letterbox!


    Nun soll mir dochmal jemand erklären in dieser rein theoretischen Diskussion, wie ich mit reinen Analoggeräten (Videorecorder) anamorphe Sendungen so speichern kann, daß sowohl normale 4:3-Geräte, als auch "moderne" 16:9-Geräte das richtig wiedergeben.


    1. Ich benutze PAL-Plus. Für normale 4:3-Geräte gibts die schwarzen Balken und PALPlus-fähige 16:9-Geräte kriegen per WSS die Info, daß da in den schwrzen Balken noch Helperinfos drin sind. Prima!
    PALPlus kann man aber meines Wissens nicht selbst erzeugen (mit vertretbarem Aufwand)


    2. Ich benutze alle 576 Zeilen für (anamorphe) Videoinhalte und schreibe in Zeile 23, daß dat Dingens 16:9 ist. Ein echtes 16:9-Gerät wird das (vermutlich) richtig wiedergeben. Was macht ein 4:3-Gerät? Eierköppe!


    3. ????


    Nee - so wird dat nix! Theoretisch ist eine Menge machbar - obs praxistauglich und kompatibel ist, ist eine ganz andere Geschichte...

    Zitat

    wenn eine anamorphe 16:9 Sendung aufgezeichnet wurde.


    Eine analoge Aufzeichnung einer analogen, anamorphen 16:9 Sendung? Ohne Palplus? Ist mir da was entgangen?


    Auch Palplus ist nicht wirklich anamorph und selbst erzeugen ist nicht - zumindest nicht ohne entsprechendes Profi-Equipment - so ist zumindest mein Wissensstand...


    Nun aber Butter bei die Fische: Wo im anaolgen PAL gibts eine Info, ob die 576 Zeilen 4:3 sind, oder "gewollt" anamorph?

    Wendo,


    Letterboxed ist ja kein Problem und natürlich kann man auch die vollen 576 Zeilen einer anamorphen 16:9-Prduktion auf VHS aufzeichen - es gibt aber meines Wissens nix, was dann dem TV sagt, daß das anamorph ist (kein 16:9 Umschaltisgnal) und damit ist es nicht Consumertauglich. Palplus kann man selbst nicht erzeugen und ich bin gar net sicher, ob die vertikalen helperinfos nach der VHS-Aufnahme/Wiedergabe überhaupt noch da sind...


    ..mann kann auch 16:9 anamorph mit einem Beamer machen, in dem man den Kram verzerrt ausgibt und durch einen Anamorphoten schickt - ich glaube, hier werden wieder nur Haare gespalten...

    Zitat

    Ich wiederspreche Dir ja nur ungern, aber hier liegst Du falsch.


    Erklär mal!
    PALplus-infos werden evtl. mit aufgezeichet und man kann natürlich anamorph aufzeichnen und den TV dann per Formatumschaltung zwingen. Eine echte 16:9-Unterstützung sehe ich da aber nicht!