DVD-Encoding / PE2

  • Hallo,


    PE2 bietet 60, 90 und 120Min. Komprimierungen an. Meine ich es richtig, dass man die Audio- und Videobitraten auch manuell einstellen kann, um die bestmögliche Qualität zu erreichen. Diese Angaben sind lediglich Richtungswerte (Hilfe), oder...?


    Eine andere Frage:


    falls genügend Platz vorhanden war habe ich immer mit CBR gearbeitet. Dieses Verfahren sollte das beste Ergebnis liefern. Falls man längere Videodateien hat, sollte man VBR benutzen, oder?


    Spielen die manuellen Bitrate-Einstellungen wirklich eine Rolle, wenn man eh CBR verwendet?


    Gr. Istvan

  • Moin,


    Zitat

    Diese Angaben sind lediglich Richtungswerte (Hilfe), oder...?


    Ja!


    Zitat

    Dieses Verfahren sollte das beste Ergebnis liefern.


    Volle pulle CBR - Ja!


    Zitat

    Spielen die manuellen Bitrate-Einstellungen wirklich eine Rolle, wenn man eh CBR verwendet?


    Auch bei CBR gibt man eine Bitrate vor. Verstehe die Frage nicht!


    Gruß Karl

  • Danke! Ich habe die Frage falsch gestellt. So ist es unsinn.


    Eine andere Frage:


    Gemäß des DVD-Standards sollte die Gesamtbitrate nicht mehr als 9,8Mbit/s sein. Damit kann man ca. 66 Min. auf eine 4,7 GB DVD aufzeichnen. Was ist dann die untere Grenze? Wie lange kann eine DVD-Video sein? Wenn ich die Bitrate unter 5,2- 5,3 kriege, könnte man auch längere Videos (länger als 2 Stunden) aufzeichnen.


    Worunter dürfte der Ton nicht gehen? Ich denke, dass 200 - 300 Kbit/s reicht für den Ton...


    Sehe ich es richtig?


    Gr. I.

  • Zitat

    Ich denke, dass 200 - 300 Kbit/s reicht für den Ton...


    224 bis 256 kbps reicht in den meisten Fällen hier.


    Hier bekommst einen Bitraterechner.
    http://www.videohelp.com/calc.htm


    An die "Grenze" 9800 kbs gehe ich nie,da die div.EnCoder manchmal Spitzen erzeugen die über der max BR liegt.


    Ist Dein ursprüngliches Material aus analogen Quellen,dann empfehle ich wenn möglich nie unter die 5000 kbps zu gehen.
    Ausnahme:keine hektischen Scenen im Film und Procoder2.


    Screen,kann ich Dir als Excel-Datei zubeamen.

    [SIZE=7]Digitalisierungen-Normwandlungen.
    Betamax incl.SuperBeta.
    Secam,Mesecam,NTSC,PAL-M,PAL-N.
    VCR LP,SP,SV ,alle Geräte.
    N8,Hi8,VHS-C,VHS,S-VHS,sämtliche Flagschiffe.
    D8,Mini-DV+grosse Bänder,NTSC LP+SP.
    [/SIZE]

  • Moin,


    Wendos Darstellung ist natürlich grob vereinfacht. Natürlich darf man die max Bitrate auch kurrzeitig überschreiten,. wenn man im "Fenster" des VBV bleibt. Das ist aber nur zu empfehlen, wenn man genau weiß, was man da tut und der Muxer sauber arbeitet - mit "Nero" nicht zur Nachahmung empfohlen. :D
    Es gibt auch ältere Player, die mit solchem Material nicht zurechtkommen und ruckeln, obwohl alle Standards eingehalten sind.


    Eine min-Bitrate ist meines Wissens nirgends definiert. Problematisch wirds dann, wenn z.B. dauerhaft weniger als 1000kbps kommen und der Player im Start-Stop betriebt läuft, weil er nicht so langsam kontinuierlich kann.


    Will man möglichst viel Spielzeit auf eine DVD-5 bringen und Qualität ist nicht das Hauptkriterium sind ohne große Klimmzüge mit half-D1 durchaus 5-6h oder mehr drin. Das gilt aber eher nicht für selbstgedrehtes oder selbstdigitalisertes.


    Schlußendlich hängts vom Material ab, wieviel Bitrate gebraucht wird und bei half-D1 ist es halt nur die Hälfte...


    Gruß Karl

  • Zitat

    Moin,


    Wendos Darstellung ist natürlich grob vereinfacht.


    Ja...wollte ja nicht wieder einen Roman schreiben.


    Wenn`s eng wird hilft das kostengünstige Tool "Fit2Disc"


    Zitat

    Eine min-Bitrate ist meines Wissens nirgends definiert.


    Ich glaube aber doch,1148 kbps.


    Zitat

    half-D1 durchaus 5-6h oder mehr drin


    Karl...Du machst den Fragensteller noch ganz konfus :D
    Dies Thema kommt doch erst im 3.Teil des Studiums vor.

    [SIZE=7]Digitalisierungen-Normwandlungen.
    Betamax incl.SuperBeta.
    Secam,Mesecam,NTSC,PAL-M,PAL-N.
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    N8,Hi8,VHS-C,VHS,S-VHS,sämtliche Flagschiffe.
    D8,Mini-DV+grosse Bänder,NTSC LP+SP.
    [/SIZE]

  • Zitat

    Ich glaube aber doch,1148 kbps.


    Lag ich doch mit meinen 1000kbps aus dem Bauch gar net so schlecht ;)
    D.h. aber auch (zumindest in der Theorie), daß man padden muß, wenn die Bitrate über einen längeren Zeitraum einsackt (schwarze Übergänge).


    Zitat

    Dies Thema kommt doch erst im 3.Teil des Studiums vor.


    Aber trotzdem eine gute Alternative, besonders wenn das Material eh schon recht "weich!" ist...


    Gruß Karl

  • Ich denke auch, dass das sehr stark vom Material abhängt. So kann man z.B. Computerschulungen mit einem wandernden Mauszeiger, wo sich so gut, wie nichts am Bildschirm tut, mit variabler Bitrate sehr gut und in guter Qualität speichern.


    Ich gehe auch davon aus, dass man kapitelweise die Datenrate ändern kann, wenn z.B. mehr "Aktion" auf dem Bildschirm abläuft, wie bei einem Videoschnittprogramm. Wenn es nur ein wenig Bearbeitung von Word-Dokumenten ist oder eine Diashow, dann müssten minimale Bitraten ausreichend sein. Denn gerade bei Bildschirmschulungen (außer vielleicht bei einem Videoschnittprogramm, wo im Schnitt-Fenster das Kamera-Video läuft) haben ja nur wenig Veränderungen in den Bildern. Das kann bei "Naturfilmen", wo nicht alles klar begrenzt und "einfarbig" ist schon mal variieren.


    Gruß
    Marcus