Das beste Kommentarmikro

ich verwende ein großmembran-kondensatormikro (am-51). solche mikros bilden den klang sehr rein und klar ab, ohne nachschwingen der membrane wie bei dynamischen mikros. auch ist der frequenzgang linear über nahezu den gesamten aufnahmebereich (bei dyn. auch nicht so).
bei musikhaus-thomann gibt es die sehr preisgünstige t-bone-serie, da ist sicher auch was für dich dabei.

ein dynamisches mikro ist meines erachtens für studiokommentare nicht so geeignet, da hierbei der nahbesprechungseffekt eintritt. du mußt dann also erstens sehr nah am mikro bleiben und zweitens immer genau den gleichen abstand behalten, sonst hört es sich scheiße an.

einen separaten mikrofonverstärker mit xlr-anschluß und ggfls. phantomspeisung (nur für kondensator) brauchst du in jedem fall, weil die gängigen soundkarten keine geeigneten mikrofonverstärkereingänge haben (schrott).

Hallo Christian,

genau ich würde auch ein Großmembran-Kondensatormikro empfehlen.
Ich benutze für sowas ein Audio Technica AT-4033 .
Geht auch genial für Gesang und akustische Instrumente. Falls du kein Mischpult mit guten
Microfonvorverstärkern und Phantomspeisung hast, würde ich dir aussedem noch einen solchen
z.b den Behringer Ultra-Voice Pro VX-2000 empfehlen, hat ein super Preis Leistungsverhältniss.
Ich nutze Ihn auch selber. Natürlich den Poppschutz nicht vergessen. Den kann man natürlich selber bauen,
sieht aber meist scheisse aus und wenn man die Zeit rechnet hat man auch einen gekauft

ein dynamisches mikro ist meines erachtens für studiokommentare nicht so geeignet, da hierbei der nahbesprechungseffekt eintritt.

Wenn ich das mal korrigieren darf:
Ob bei einem Mikrofon ein Nahbesprechungseffekt eintritt oder nicht, hängt von der Richtcharakteristik (also Niere, Kugel usw.) ab. Die Tatsache, ob es sich dabei um ein Kondensator- oder dynamisches Mikrofon handelt, ist völlig unerheblich.

hs

ok, ok, ich hab mich doof ausgedrückt.

was ich meinte, ist, daß bei einem gesangsmikro wie dem genannten der nahbesprechungseffekt durch eine veränderung des frequenzganges wieder ausgeglichen wird. das bedeutet, daß man auf einen fest definierten besprechungsabstand von sagen wir 10 cm festgelegt ist. wenn man nun den abstand vergrößert, werden niederfrequente anteile des signals abgesenkt.

so besser? meine herren, hab ich mir bei der erklärung jetzt einen abgebrochen.

aber mal ne frage: so´n sm58 hat ja die membrane waagerecht eingebaut, oder? dann müßte das doch ein druckempfänger sein (obwohl nierencharakteristik!). mein kondensatormikro ist ein druckgradientenempfänger (hat auch niere). laut dem, was ich gelernt habe, dürften beim druckempfänger nahbesprechungseffekte gar nicht auftreten, beim druckgradientenempfänger dagegen schon. komischerweise fällt der nahbesprechungseffekt beim dynamischen sm58 extrem und bei meinem kondensatormikro überhaupt nicht!? holger, hast du ne erklärung dafür?

Hi Christian,

klar ist es teurer aber ich finde es klingt einfach eine ganze Ecke besser. Und ist ne Anschaffung fürs Leben
Ich hab zwar nur mit einem SM58 gegengetestet aber das Audio Technica klang schon besser.
Ich hab aber das AT 4040 nicht das 4033. Hatte gestern noch mal nachgeschaut.

Hallo.
meiner achten so wie Holger schreibt muß man auf Mikrofontypen achten Algemein, Kugelcharakteristik, Richtcharakteristik, Superrichmikrofon,
Nierrecharakteristik, Achtcharakteristik, Keulecharakteristik.
ZB. Kugelcharakteristik- Blaskappelle, Richtcharakteristik ( gute Auf. Vogel- Tieren ) , Nieren Kommentar - Chor Aufnahme. Richtmikrofon- Pulpitsprecher. Ich benutzte Nierecharakteristik Mikrofon von Bayerdynamic Serie MC Preis ca. 150- 200 Euro
Gruß
eismann41