getrimmtes Projekt: Problem nach Import

    Habe ein 10Minütiges Projekt (mit 7Audio und 6Video Spuren)
    unter Premiere 6.5 (auf Win XP Prof. SP1) getrimmt. (Gespeichert wurde auf eine andere Festplatte)
    Das Trimmen dauerte relativ lange, ca. 1 1/2 bis 2 Stunden (bin nicht ganz sicher, da ich nicht die ganze Zeit dabei blieb)


    Das Trimmen wurde auch ohne Fehler abgeschlossen. Die Canopus Avis wurden mit Scenalyzer gecaptured.(was jedoch vorher bei 6.0 kein Problem war, s.u.)


    Nachdem ich nun das getrimmte Projekt wieder öffnete, war fast die gesamte Timeline "ROT markiert" ...??!?
    obwohl es vorher in dem Projekt gar nichts zu rendern gab!


    In dem getrimmten Projekt gab es nun ledliglich ein paar kleine Stellen, ohne rote Markierung.


    Ein Rendern der Timeline endet im komplett Absturz.


    Weiß jemand, was ich falsch gemacht haben könnte???


    Das Trimmen eines kleinen Projektes unter Prem. 6.0 und W2K funktionierte vorher mal reibungslos.


    bego

    Hallo Bego,,


    ich kenne mich in diesem Thema zwar nicht so recht aus, erinnere mich aber, daß dies schon mal ein Riesenthema in alten Forum war.


    Damals war der Knackpunkt, daß die Kopien in NTSC erschienen.


    Um das zu vermeiden, mußte man vor dem Trimmen unter "Projekteinstellungen / Aufnehmen" Video for Windows einstellen.

    Beste Grüße
    Klaus



    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.
    - Hermann Hesse -

    Irgendwo damit muss es zusammenhängen.
    Hab jetzt mal einen einzelnen der getrimmten Clips importiert und unter Eigenschaften steht:


    Framerate 29,97 !!!
    Bildgröße 720 x 480 !!!
    Pixel Seitenverh. 1,067



    Sorry, dass ich da nicht schon vorher nachgesehen hatte...
    Hab Nachts "trimmen lassen" und am nächsten Tag weiterschneiden müssen, so konnte ich selbst noch nicht weiter untersuchen, woran es liegt.


    "Um das zu vermeiden, mußte man vor dem Trimmen unter "Projekteinstellungen / Aufnehmen" Video for Windows einstellen."


    Bei mir steht da CANOPUS DV CODEC, vorm Trimmen.


    Muss ich wirklich den CANOPUS CODEC ausschalten und "VIDEO For WINDOWS" einstellen ??? bevor ich trimme?


    Werds mal mit nem kleinen Testprojekt testen...


    bego

    Also mit der "Video for Windows" Einstellung unter "Aufnehmen" klappte es leider auch nicht.


    Wer weiß, welche Einstellung ich vor dem Trimmen ändern muss, damit Premiere im PAL Canopus DV Format exportiert ??? (Prem.6.5)


    Ich weiß jetzt aber auch, warum die Timeline nicht durchgehend rot markiert war.
    Es sind BMP (Bilder) im Projekt, und die wurden nicht umgewandelt und sind somit normal abspielbar und dort bleibt die Timeline "realtime".


    bego

    Hallo Bego,


    schade daß Du noch nicht vorangekommen bist. Offensichtlich muß da noch was anderes eingestellt werden. Frag doch mal den Timo Manges, der hat das nämlich damals recht genau erklärt.


    Wie kommst Du mit Deinem Theaterprojekt voran?

    Beste Grüße
    Klaus



    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.
    - Hermann Hesse -

    Theaterprojekt geht durch Tag und Nachtschichten voran... sind bei 19Minuten, was aber für die Kurzfassung später nochmal gekürzt werden muss, denn im Moment sind wir noch bei den ganzen Vorbereitungen, die Mittags ablaufen, bevor das Stück beginnt, wie
    Bühnenaufbau, Vorbereitung der Kostüme, Einleuchten, Maske, Soundcheck, Requisitenvorbereitung, Inspizient, Einsingen der Hauptdarsteller,...


    Jetzt steigen wir ins Stück ein, d.h. für die 30Min. Fassung , müssen wir die ersten 19Min. nochmal halbieren.
    Ist ne ganz schöne Fummelarbeit...vor allem auch was den Ton betrifft.


    Daher hätte ich gern mal das Projekt zur Sicherheit zwischendurch getrimmt gespeichert...


    bego

    Au, Bego!


    Da habt Ihr ja noch ganz schön was vor Euch - und das so kurz vor Abgabetermin!

    Zitat

    Daher hätte ich gern mal das Projekt zur Sicherheit zwischendurch getrimmt gespeichert...


    Das mit dem Speichern leuchtet mir ein, aber warum unbedingt als getrimmtes Projekt?


    Warum nicht einfach so:
    1. Projektfenster aktivieren und im Projektmenü "unbenutzte Clips entfernen" anklicken.
    2. Das nun schon erheblich abgespeckte Projekt als Kopie unter anderem Namen speichern.


    Wenn Du willst, kannst Du Dir jetzt die noch wirklich zum Projekt gehörenden Dateien notieren, um an Hand dieser Liste die überflüssigen Files zu löschen, oder sie irgendwohin zu verschieben, damit Du sie notfalls doch noch verwenden kannst.


    Mit diesem Verfahren erreichst Du im Prinzip das Gleiche, wie beim Trimmen des Projektes - und weil Du ja genügend Plattenkapazität hast, macht es sicher nicht viel aus, wenn die eine oder andere "unbenötigte Datei" vorläufig auf dem Rechner bleibt.

    Beste Grüße
    Klaus



    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.
    - Hermann Hesse -

    Bei Projekt Kopie speichern, kopiert Premiere doch nur die eigentlichee Projektdatei (also Schnittlistendatei).


    die "benutzten" Avis von Hand zu kopieren ist wahnsinnig viel Arbeit, da die Dateien auf 4 Festplatten verteilt sind.


    oder kopiert Premiere auch ein ganzes Projekt mit den vollen "benutzten" Clips irgendwo hin???


    bego

    Hallo Bego,


    klar, die Projektkopie ist eigentlich nur eine "Schnittliste". Wenn man aber die unbenutzten Clips wie beschrieben entfernt, verweist sie nur auf die tasächlich benötigten und die anderen können gelöscht werden.


    Weil Deine Daten nun aber auf vier Platten verstreut liegen, wird das schwierig. Insofern ist Dein Ansatz mit dem "Projekt trimmen" da wohl eher angebracht.


    Bei mir würde das leichter sein, weil ich es mir angewöhnt habe, da gleich von Anfang an eine sinnvolle Ordnung zu schaffen, welche die von mir empfohlene Arbeitsweise ermöglicht.


    Ich schicke Dir nacher per Mail mal einen Workarround zu - das wäre hier für das Forum eine zu lange Abhandlung. Vielleicht ist das für Dich eine Anregung für künftiges Arbeiten für Dich.


    @ Roland:
    Ich bin zwar auch ein Imagefan, aber in diesem Fall sehe ich in dieser Methode keinen praktischen Nährwert. Bego müsste ja dann Images von 4 Platten ziehen. Wo soll er die dann hinspeichern, wenn die Platten voll sind und er u.U. keinen DVD Brenner hat?


    Auch wenn er so´n Ding hätte, würde er doch nur die benötigten Dateien sichern wollen und da fängt die Litanei wieder von vorn an.


    Tja, so kompliziert kann die Welt sein!

    Beste Grüße
    Klaus



    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.
    - Hermann Hesse -

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus Wenzig ()

    Hallo Klaus,


    gaaaanz einfach:


    Wer Daten sichern will und nicht denken will, kann, tut, der muß Platz haben!


    Sooo einfach ist das.


    Weil, ..... die Sache mit dem Denken, die fängt an, BEVOR!!!! man ein Projekt beginnt!


    Machst Du folgendes:
    Ein externes Drive mit Firewireanschluß und 250 GB Kapazität und der Fall ist gelaufen!

    für das Projekt gibt es verschiedene Mitschnitte von je 2,5 Stunden,


    Gesamtmitschnitt des Stücks totale,
    Gesamtmitschnitt Nahaufnahmen,
    Gesamtmitschnitt komplett nur der Inspizient,
    ...
    Gesamtmitschnitt für spezielle Töne, Aufnahmen im Orchestergraben, auf der "Verfolger"Brücke...
    dazu jede Menge Rohmaterial hinter den Kulissen und zu den mittags ablaufenden Vorbereitungen.


    Da es einfach vom Capturen und später vom Schnitt her einfacher ist, je alles komplett vorliegen zu haben,
    sind die Festplatten mittlerweile ziemlich voll. DAs Material ist sehr geordnet, sonst wär der Schnitt unmöglich. Es ist nicht so, dass die DAten in anderen Projekten wild zerstreut auf den Festplatten liegen.
    Es ist nur Material von diesem Projekt auf den ganzen Platten. Aber ordentlich sortiert.


    Dachte vorher es wird nicht ganz soo umfachreich mit dem Material.
    Jetzt während des Schnitts will ich nicht rumfummeln und ne Firewirekarte ins System installieren, zumal ich dann vorher die Netzwerkkarte deinstallieren und rauswerfen müsste.


    das ist mir zu heikel, ich hab schon mit dem Schnitt Fummelei genug.
    Wenn das Projekt rum ist, werd ich vieles ändern, dann kommen auch die Images drauf.
    Hab das aber erst während des Projekts erfahren mit Images - und zwar hier irgendwo von Roland- und konnt das ganze aber aus Zeitgründen nicht während des Projekts einrichten - zumal ich dazu auch noch nicht die Erfahrung hab und mich da erst mal tiefer informieren müsste.


    Roland hat vollkommen recht, klaro, wird auch das erste sein, was ich einrichten werd, wenn ich hiermit fertig bin.
    Hab in seinem Posting irgendwo ja auch seinen allgemeinen Aufruf gelesen, wie wichtig Images sind...seitdem schwebt das in meinem Hinterkopf.


    Bis ich die Zeit hab, mich diesen Images zu widmen, würd ich gerne trimmen...


    Roland: Weißt Du nicht, was man bei Premiere einstellen muss, damit die AVIs im richtigen Format gesichert werden??


    bego

    Hallo Roland,


    Jau - hat gesessen!


    Nur kann ich mir ganz gut vorstellen, daß der Bego sehr wohl bereits vorher gedacht hat, aber der Meinung war, daß er mit seiner Plattenkapazität von insgesamt 520 GB hinkommt. Diesem Trugschluß wäre ich auch erlegen.


    Seine Bedenken hinsichtlich des nachträglichen Einbaues einer Feuerwehreinrichtung sind ja auch nachvollziehbar, gelle?


    Aber weil wir gerade so schön dabei sind:

    Zitat

    J allo Jungs! ..........Man, man , seid ihr einfallslos.


    War das nur ein temporärer Blackout, oder hat der Deutschlehrer gestern einen schlechten Tag gehabt?


    Gib Dir jetzt bitte nicht die Kugel - wir sind alle nur Menschen!


    Fröhliche Grüße
    Klaus

    Beste Grüße
    Klaus



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    - Hermann Hesse -

    Hallo Jungs,


    @ Bego:


    Wie groß ist Deine Systempartition?


    Nur von der ein Backup machen, Firewirekarte einbauen, dann hast Du einen "Backupanschluß".


    So geht es garantiert Problemlos!


    Eine Einstellung in Premiere kenne ich nicht.



    @ Klaus:
    Joh, manchmal ist man halt daneben.


    Geläuterte Grüße und ein ...

    Arbeite schon lange mit DVD-Brenner oder Festplatte am FireWire-Anschluß.
    Ist wirklich Kinderleicht und sicher zu handhaben!


    Das externe FireWire-Gehäuse ist auch für meinen Notebook eine tolle Ergänzung,
    wenn ich mal "On the Road bin" und mir nach Videoschnitt ist.

    Hallo,


    Klaus hat 100% Recht, Du mußt Video für Windows einstellen und dann natürlich bei Komprimierung den Canopus Codec, dann klappt es.


    Ich bein z.Zt. nicht am Video-rechner, wenn Du nicht weiter kommst, dann schreibe ich Dir abends noch mal die genauen Einstellungen.


    Die Vorschläge mit dem Kopieren von Hand und dem Image sind nicht sehr sinnvoll, denn:


    Man kann eigentlich nur sinnvoll mit dem Trimmen oder per EDL ein projekt sichern, in Premiere, denn Edius kann das ja nicht.


    1. Natürlich keine Referenz Dateien.


    2. Wenn ich eine Stunde am Stück aufgenommen habe, dann sucht Premiere nur die benutzten Teile raus, kopiert diese mit etwas Fleisch (die Länge ist einstellbar).


    3. Dateien auf DVD, dazu die Waves ...


    Projekt ist jederzeit problemlos neu zu bearbeiten, kann doch sein, ein Kunde findet sich nach einem Jahr und möchte die Titel etwas anders haben...


    @Canopus:
    Wann wird Edius Trimmen können?????


    mfg




    elimar

    elimar: werd das nochmal mit Deinem Vorschlag testen,


    Roland: System Partition ist 10gb, also im Rahmen und wäre leicht sicherbar.


    allgemein: schade, dass man beim Trimmen nicht angeben kann, dass die Audiofiles komplett gesichert werden...
    beim späteren einfügen eines einzigen Clips reicht meist der Puffer von 99 Frames im Audiobereich nicht aus...


    bego

    also folgendes scheint zu funktionieren:


    NICHT unter Projekteinstellungen "AUFNEHMEN"


    SONDERN unter Projekteinstellungen "ALLGEMEIN " unter "Bearbeitungsmodus "
    von >Canopus Realtime DV< zu >Video for Windows< wechseln


    unter Projekteinstellungen "VIDEOFILTER" den Kompressor >Canopus DV (PAL)< beibehalten.


    (unter "AUFNEHMEN" bleibt auch unter "AUFNAHMEFORMAT" <Canopus DV Record> )


    Dann unter "PROJEKT" --> "HILFSMITTEL" --> "PROJEKT TRIMMEN"



    nach Öffnen des getrimmten Projekts ist die Timeline wieder ganz rot und man sieht keine Vorschau am Fernseher.


    Erst nach Umstellen des "Bearbeitungsmodus " von >Video for Windows< zurück auf "Canopus Realtime DV< unter Projekteinstellungen "ALLGEMEIN"
    verschwindet der rote Balken und die Vorschau auf dem TV Monitor ist wieder da.



    Frage an den Support: Ist das der einzige richtige Weg bzw. überhaupt der richtige Weg, oder sind da evt. nach dieser Umstellung irgendwelche Änderungen oder Fehler im Projekt zu erwarten, die mir bei meinem kurzen Testprojekt nicht aufgefallen sind???


    bego

    Hallo Bego,


    soweit ich es sehe, hast Du den richtigen Weg gefunden. Ich wußte einfach anscheinend nicht mehr, wo genau der geänderte Modus eingegeben werden musste.


    Frohes Schaffen
    und

    Beste Grüße
    Klaus



    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.
    - Hermann Hesse -