LE2 - mpg2-Aufnahme bricht ab

Guten Tag,

ich habe seit einer Woche LE2 und gestern das gleiche Problem mit meiner MPEG2- Einstellung erlebt. AVI2 läuft einwandfrei.
Meine Feststellung trifft ganau ins Schwarze, allerdings mit anderen Zeiten (24 min. dann bei der Wiederholung identischer Daten 18 min.).

Es ist doch erstaunlich, dass man 2 Jahre an diesem Problem herum-diskutiert und es findet sich keine Lösung seitens Canopus..
Ich bin Neuling und sofort auf diesen Fehler gestoßen. Habe gestern an den Canopus-Support geschrieben. Nachdem ich zu diesem Thema hier nichts von Canopus gelesen habe, hege ich meine Zweifel, ob die Leute an einer Lösung interessiert sind.

Mir gefällt das Programm sonst ganz gut, soweit ich es beurteilen kann.

Aber, dass Canopus sich totstellt ist sehr beschämend.

Sollte ich doch etwas erfahren, werde ich mich wieder melden....

Komisch, ich habe zwar kein Let's Edit, aber bei meinem Edius 3.61 habe ich exakt die gleichen Abbrüche, weswegen ich jetzt immer AVI benutze.

Die Auffälligkeit, wie lange das ganze Funktioniert hängt von der Größe des Arbeitsspeichers ab. Je mehr freier Arbeitsspeicher zur Verfügung steht, desto mehr kann zwischengepuffert werden, bis das System auf den Fehler stößt.

Ich musste auch die Aufnahmeauflösung von Fein auf Standard stellen, um jetzt wenigstens anständig mit AVI arbeiten zu können.

Ich hoffe, dass Edius4 Multithreading unterstützt und so die Rechenengpässe ausgebügelt werden können. So dass die 4 Kerne meiner 2 Prozessoren (je 2GHz) das Manko des niedrigen Prozessortaktes auffangen können. (2xOpteron 270 mit 2GHz).

Hallo Hans-Wolfgang,

Zitat

ob die Leute an einer Lösung interessiert sind

Ich persönlich nicht. Für mich gibt es viel wichtigere Dinge die LE bieten sollte.

Ich sehe es so... ich will meine original DV Daten gar nicht in Echtzeit in MPEG2 wandeln, weil ich nur eine bestimmte (geringere) Qualität in Kauf nehmen müsste. Ich übertrage problemlos und bearbeite meine DV Daten lieber verlustfrei auf dem Rechner, und kann später entscheiden welche Qualität ausgegeben wird.
Bei DVD meistens 2-pass VBR 8800/7800/7300. Das dauert eine ganze Weile. Diese Auswahl hätte ich nicht wenn ich eine schlechtere Qualität aus meinen DV Daten bereits beim Einlesen erzeugt hätte. Ausserdem ist MPEG2 nicht optimal für LE und es arbeitet besser mit DV.

Hallo Henry,

ich hatte eigentlich nicht erwartet, dass ich auf ein so altes Thema so schnell eine Reaktion erhalte. Das spricht für die Forumsteilnehmer.

Nun, damit ich nicht falsch verstanden werde. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen an ein Programm und setzt verschiedene Schwerpunkte.
Das ist alles in Ordnung.

Aber, ich bin Neuling (dass könnt ihr natürlich nicht unbedingt wissen) und stolpere über viele Dinge. Einfach aus der Tatsache heraus, dass man einfach noch nicht genug weiß. Darum bin ich dankbar, wenn mir geholfen wird.
Leider geht man oft von der Voraussetzung aus, dass so ein Programm einfach das tut, was in der Bedienungsanleitung steht und klammert sich regelrecht daran.

Um gleich eine Frage loszuwerden:
In Einstellungen gibt es 'Overlay freigeben wenn inaktiv'
Was bedeutet das genau? Womöglich ist das nebensächlich, aber alles was mir unklar ist möchte wissen und kann dann entscheiden - nützlich oder nicht.

In weiteren Anfragen werde ich mich kurz und knapp ausdrücken.
Danke für deine/eure Geduld.

Overlay ist eine Technik den Bildinhalt des Films auf den Bildschirm zu bringen. Hierzu wird ein bestimmter Adressbereich benutzt, um per DMA DirectMemoryAccess also das Video direkt in die Bitmap einzublenden.

Das ist zur flüssigen Darstellung der Filmbilder sinnvoll. Bei Inaktivität, also, wenn kein Film vorgeführt wird, soll dieses Overlay also abgeschaltet werden, weil es dann ja nicht benötigt wird.

Hallo Hans-Wolfgang,

Zitat

Overlay freigeben wenn inaktiv

Staffel hat es bereits technisch erklärt.

Als Ergänzung ist es wichtig zu wissen dass der Treiber von der Grafikkarte den Zugang zum Overlay regelt. Software wie DVD Player usw. wollen ebenfalls auf das Video Overlay zugreifen.

Sollte die Vorschau beim Abspielen die Farben/Helligkeit ein wenig anders oder verfälscht darstellen, dann kannst du in den fortgeschrittenen Einstellungen deines Treibers die Overlay Werte anpassen (saturation, contrast, brightness).

Hallo,

ich hatte erst heute die Gelegenheit, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Habe ca. 50 Min. AVI-Materilal als MPEG2 eingespielt und keine Probleme gehabt.
Hier meine Rechnerdaten:
Prozessor Pentium4, 2,6 GHz, 2 Festplatten 7200, auf einer Platte nur Videodaten, auf der anderen Platte Betriebssystem (XP) und Programme in verschiedenen Partitionen, Mainboard ASUS.

Jetzt noch eine generelle Feststellung. Zu einem früheren Zeitpunkt habe ich einmal einen visuellen Test gemacht und bin zu dem Entschluß gekommen, dass ich mit Einspielen der Videodaten als AVI und späterer Ausgabe als MPEG bzw. VOB die beste DVD-Qualität erziele. Die beste Ausgabequalität generell ist für mich nach wie vor das AVI auf Band. Diese Vorgehensweise empfehle ich jedem. Dennoch habe auch ich Situationen, in denen ich MPEG-Daten in Projekten verarbeite, nämlich dann, wenn ich Projektteile verwänden möchte, die ich mit anderen Videobearbeitungsprogrammen erstellt habe, wie z. B. Vorspänne oder Titel. AVI ist da nicht immer verträglich.