Natürlich gibt es da Messmethoden, aber da mußt Du schon einen schalltoten Raum haben und einiges an Technik.
Es kommt immer darauf an, was Du aufnehmen willst - kommt es auf eine gute Kommentarstimme an, oder auf allgemeine Atmo.
Ich teste die Mikros nach der Reihe im Sprecherstudio und höre mir dann das Ergebnis an. Die Abhöre sollte eine neutrale Anlage sein, die nicht "verschönert" - aber das sind die meistens, die in den professionellen Studios eingesetzt werden.
Ja und dann muß man hören, was eben gut klingt und das Aufgenommene am besten rüberbringt. Wenn man keine Unterschiede
hören kann, sind beide Mikros super oder beide schlecht 
Allerdings wenn Du es mal mit einer hohen Preisklasse versucht - so Neumann oder Schoeps - und dann eins von Deinen mit einbeziehst - dann kann man eher Vergleiche ziehen...
Heute ist die Technik so weit fortgeschritten, daß auch billige Mikrofone eine erstaunliche Leistung bringen - im meinem "Kommentarstudio" nutze ich auch kein Neumann oder Schoeps sondern ein NO NAME Großmembran-Kondensatormikrofon für unter 150 Euro - das klingt satt und voll und im Vergleich mit einem 10x teurerem habe ich keinen Unterschied feststellen können.
Hallo Wolfgang,
eine billige, wenn auch nicht allzu genaue Methode wäre, wenn Du die mit den Mikros erzeugten Files über eine einfache Audioanlage per Kopfhörer vergleichst.
Eventuelle Unterschiede kannst Du danach mit einem Equalizer ausgleichen.
mfG
Schnuffel
Mit einem Spektroskop kannst Du den Frequenzverlauf verschiedener Audioquellen vergleichen.
Stimmt Wolfgang. Es ist im Prinzip eine Methode, die auch im schalltoten Raum verwendet wird.
Wenn man aber nicht total vom Discolärm verhunzte Ohren hat, kommt man damit ganz gut zurecht. Notfalls kann man ja jemand anderen auch mal reinhören lassen. Wenn die Eindrücke sich decken, hat man bestimmt ein tragbares Ergebnis.
mfG
Schnuffel
hi wkoecker,
ein Spektroskop findest du in jedem guten Audioprogramm. Du kannst mit dem Spektroskop den Frequenzgang sichten und natürlich auch vergleichen, dazu brauchst du auch keinen schalltoten Raum!
Mach einfach einen AB Vergleich Deiner Aufnahme und analysiere den Frequenzgang über ein Spektroskop.
