Filmen einer Schulung in HDV

  • Hallo,


    ich werde demnächst wieder mal eine längere Schulung (theoretischer Teil so ca. 4 Stunden), filmen. Diesmal soll aber fast der gesamte Inhalt erhalten bleiben, also lediglich ohne Pausen und irgendwelchen Totzeiten.


    Folgendes habe ich vor:
    HC1 mit dem Funkmikro von Sony für den intelligenten Fotoschuh (das Mikrofon wird beim Sprecher irgendwo an der Kleidung angeklemmt.
    Die HC1 auf Stativ (unbemannt) nimmt ständig nur den Sprecher von einer Seite auf.
    Mit der FX1 (natürlich auch auf Stativ) dann von verschiedenen Orten Aufnahmen, (möglichst viele Nahaufnahmen).
    Und danach die praktischen Übungen nur noch mit der FX1.


    Da so ziemlich die gesamte Schulung (ca. 3 Stunden) aufgezeichnet werden soll, lass ich die HC1 natürlich kpl. durchlaufen und werde das auch mit der FX1, mehr oder weniger auch so handhaben.
    Kassettenwechsel natürlich zu unterschiedlichen Zeiten.


    Beim Wiedereinschalten der Kamera, werde ich für die einfachere Synchronisierung mit dem Fotoapparat mal blitzen.


    Bisher habe ich fast ausschließlich als AVI gecaptured.
    Aufgrund des doch relativ großen Speicherbedarfs überlege ich mir, ob ich nicht doch als TS speichere.
    Soweit ich das jetzt erkannt habe geht ja auch das Schneiden etwas flüssiger als früher, auch das Scrubben in der Timeline.


    Oder würdet Ihr das nicht empfehlen? Habt Ihr noch andere Tipps.

  • Also bei Verwendung des Canopus HQ codecs dürftest du so um die 350 GB erwareten dürfen, verglichen mit zirka 100 GB bei nativem HDV2 Material. Unmöglich ist das nicht, weitere Platten sind halt vielleicht nötig.


    Und grundsätzlch ist das eine Thematik für einen 2-Kameraschnitt, wo Edius ja durchaus seine Stärken hat. Wenn der PC ausreichend performat ist, sollte eigentlich auch die native Bearbeitung des HDV2 Materials denkbar sein - auch wenn Canopus ja eher die Konversion ins Intermediate empfiehlt. Aber aus Sicht der Qualität sind auch bei HDV2 in der timeline eigentlich keine massiven Einschränkungen zu erwarten, weil du hier nicht über mehrere Rendergenerationen gehen dürftest.