4 Stunden auf eine DVD

Vier Stunden entspricht bei voller PAL Auflösung einer CBR von 2250.

Ich glaube der Procoder kann garnicht so eine geringe Bitrate. Die niedrigste Rate liegt bei 3000 meine ich. Habe gerade kein Edius/Procoder zur Hand. Ich war nur selbst schon mal enttäuscht, das die Rahmenvorgaben so begrenzt sind.

Warum schreibt TGV/Canopus eigentlich solch eine undifferenzierte Produktspezifikation in ihre Produktseite? Man soll wohl die Limitierungen vor dem Kauf nicht so offensichtlich erkennen. (Gut gibt ne Demo,) aber gute Firmen stellen vielleicht auch auf eine weitere Karteikarte oder einen weiteren Link genaue technische Spezifikationen vor.

Wie z.B. Waves über ihre Plugins Filter mit x db/Oktave ...

Warum kann TGV/Canopus nicht unter Quell und Zielformat schreiben:
min. Datenrate x mbit/s max. Datenrate y mbit/s ? Gerade dieses sind ja nun Spezifikationen. Genauso, wie dass der Gridencoder für variable Bitrate nicht funktioniert. Das sind alles Einschränkungen, die man unter den Tisch fallen läßt.

Gruß
Marcus

Also 6 Stunden kann man schon auf einen 4.7 GB Rohling aufnehmen ohne das es Schlimm ausssieht, z. B. einen Spielfilm ab Fernsehkabel.

.

Moin,

Zitat

Ich glaube der Procoder kann garnicht so eine geringe Bitrate

Doch, kann er. Einstellbare Min Bitrate bei MPEG2 ist 900. Die min. 2500 sind im DVD-Profil vordefiniert - das kann man sich ja selber per /System/MPEG Target bauen, wie man lustig ist...
..dann geht auch mehr als 9336.

4h mit half-D1 kann übrigens noch ordentlich aussehen - natürlich nicht für Selbstgedrehte Zappelbilder!

Gruß Karl

Zitat

Original von staffel
Ich glaube der Procoder kann garnicht so eine geringe Bitrate. Die niedrigste Rate liegt bei 3000 meine ich. Habe gerade kein Edius/Procoder zur Hand. Ich war nur selbst schon mal enttäuscht, das die Rahmenvorgaben so begrenzt sind.

Warum schreibt TGV/Canopus eigentlich solch eine undifferenzierte Produktspezifikation in ihre Produktseite? Man soll wohl die Limitierungen vor dem Kauf nicht so offensichtlich erkennen. (Gut gibt ne Demo,) aber gute Firmen stellen vielleicht auch auf eine weitere Karteikarte oder einen weiteren Link genaue technische Spezifikationen vor.

Wie z.B. Waves über ihre Plugins Filter mit x db/Oktave ...

Warum kann TGV/Canopus nicht unter Quell und Zielformat schreiben:
min. Datenrate x mbit/s max. Datenrate y mbit/s ? Gerade dieses sind ja nun Spezifikationen. Genauso, wie dass der Gridencoder für variable Bitrate nicht funktioniert. Das sind alles Einschränkungen, die man unter den Tisch fallen läßt.

Alles anzeigen

Ich frage mich so langsam, was diese dauernden Angriffe gegen TGV/Canopus sollen.

Immmer wieder versuchen Sie gegen uns anzugiften. In welchem Zusammenhang steht das mit dem hier eröffneten Beitrag???

Du musst mit der Bitrate noch weiter runter. Wenn nur die Bildgröße geändert wird verteilt sich die Gesamtbitrate auf den neuen Bildausschnitt, spart aber keinen Platz.

Zitat

Mein Problem ist, das die Datei mit 352x576 Pixel genau so gross wird wie die Datei mit 720x576 Pixel.

Ist doch logisch, wenn man beide mit der gleichen Bitrate pro Sekunde kodiert. Die hat doch gar nix mit der Auflösung zu tun.
Und auch logisch, daß die Qualität der halben Auflösung bei gleicher Bitrate deutlich besser ist, solange keine "Sättigung" eintritt....

Gruß Karl

Zitat

Wenn ich ein JPEG Bild abspeichere einmal mit 720x576 und 352x576 wird das Bild mit der kleineren Auflösung sicherlich kleiner werden

Bei gleichem Kompressionsfaktor! Würdest Du eine Dateigröße vorgeben, wärs latürnich anders und so ist das auch mit der Bitrate...

Mal angenommen, Du gibst 2500 kbs vor, so sind das bei 25 PAL-Bildern/Sek halt 100 kbps pro Bild - egal welche Auflösung das Bild hat. Das soll natürlich nur der Anschaulichkeit dienen, denn in der MPEG2-Kodierung bekommt ja nicht jedes Bild die gleiche Datenmenge "ab"

Zitat

Original von Canopus support 003

Ich frage mich so langsam, was diese dauernden Angriffe gegen TGV/Canopus sollen.

Immmer wieder versuchen Sie gegen uns anzugiften. In welchem Zusammenhang steht das mit dem hier eröffneten Beitrag???

Das ist weder ein Angiften noch Angreifen. Ich suchte einfach eine Antwort auf die technische Frage und dachte mir, dass ich diese auf der Produktseite finden könnte, wo mir das Schlagwort Spezifikation noch im Gedächtnis geblieben war. Ich konnte diese Information dort aber nicht finden. Wie man es besser machen kann, sehe ich als konstruktive Kritik an. Dazu habe ich ein Beispiel angeführt (gilt für Waves, wie auch für SonyPlugins), welches ich als eine gute technische Spezifikation ansehe. Mein subjektiver Eindruck ist einfach, dass viele "Einschränkungen" zwar Tatsachen sind, die aber verkaufspolitisch kontraproduktiv sind und somit besser unter den Tisch gekehrt werden. Das ist ja auch aus Verkäufersicht legitim. Aber dann braucht man sich über die Aufdeckung dieser Methoden nicht zu beschweren, nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung.

Wer offen und fair mit seinen Kunden umgehen möchte, kann mit objektiven Fakten (Messungen) glänzen. Für den einen ist das Glas halb voll und für den anderen halb leer, aber dass der 1L-Behälter mit 500ml der Flüssigkeit X gefüllt ist, ist unstrittig.

Die Bitrate ist nun einmal das Kriterium, welches zu klären ist, um eine bestimmte Videolänge zu speichern. Deswegen der Exkurs zur Spezifikation. Und wenn ich dabei auf "Spezifikationslücken" stoße, frage ich mich als vernunftbegabtes Wesen, woher kommt das?

Wenn andere das anders sehen, sei ihnen die geistige Freiheit gegönnt. Aber die Fähigkeit meine "Prosa" einzuschätzen spreche ich keinem Leser ab.

Hmmm...
..es liegt ja wirklich eine Menge im Argen und ich würde mir in vielen Punkten einen deutlich offeneren Umgang von Canopus/GV mit seinen Kunden wünschen, aber weil ein preset nicht "optimal" vorbelegt ist (Ansichtssache!), sehe ich wirklich keinen Grund für Aufregung.

Die Funktionalitäten sind doch wirklich komplett implementiert und alle Bitraten, die einigermaßen sinvoll sind, lassen sich auch einstellen.
Man kann Jederzeit eigene Presets definieren und da reinschreiben, was man will und das auch außerhalb der Standards bzw. an deren Grenzen, wenn man denn weiß, was man da tut.
Ich denke, daß die Presets mit sehr viel "Reserve" gebaut wurden, damit der unbedarfte Anwender eben nix Unsinniges einstellt und das immer sicher funktioniert....

Gruß Karl

Die Presets sind doch OK. Da fehlt dann einfach eine passende Bedienungsanleitung mit entsprechenden Hinweisen. Es gibt Unternehmen, die bauen extra Info-Absätze ein und schreiben oben dick Info oder Hinweis drüber, um die Benutzer auf Besonderheiten oder Extras hinzuweisen. Oder sie fügen ein weiteres Kapitel Tips&Tricks in ihre Dokumentation ein. (Noch etwas konstruktive Kritik)

Ich rege mich nicht auf. Ich lege nur manchmal den Finger in die Wunde, um zu erreichen, dass ein Unternehmen vielleicht mit Wundsalbe die Heilung fördert.

Und da bieten sich zur Zeit jede menge Baustellen, wo die Schaufeln eingegraben worden sind. Ich helfe sie wieder auszugraben und mit adäquaten Füllmaterial wieder zu füllen.