Geschnittenes Video zügeln

  • Hallo zusammen


    Ich bin eher ein Gelegenheits-Cutter und nicht so häufig hier unterwegs. Habe das Forum abgesucht, aber nicht genau die Antwort gefunden, die ich suchte. Folgendes Problem:


    Ich habe ein Video in mein Premiere eingelesen ab DV-Band und geschnitten. Nun habe ich ein Premiere-Projekt, das ich irgendwie auf eine andere Maschine in meinem Haushalt bringen muss, um eine DVD mit WinDVD Creator zu brennen. Und das alles in einer erträglichen Datenmenge.


    Also hab ich nach Studium des Forums hier das Ding im Premiere exportiert, als Canopus DV Codec, Audio-Komprimierung keine, 48000 Hz usw... und auf der anderen Maschine den Play-Only-Codec installiert.


    Soweit sogut. File nach erfolgreicher Kontrolle auf dem Quell-PC (bis auf die Videolänge, die nicht stimmte, wieso?) auf andere Maschine kopiert, abgespielt. Leider spinnt irgendwie das Bild, ich habe nur Standbild mit Ton. Zudem hat Premiere eben nicht das ganze Video als AVI exportiert (700MB, also nicht 2GB-Grenze)


    Kann mir jemand von euch einen Tipp geben, damit das noch gut kommt?


    Gruess und Danke!


    Dosc

  • Hallo Dosc,


    Zitat

    Original von Dosc
    Soweit sogut. File nach erfolgreicher Kontrolle auf dem Quell-PC (bis auf die Videolänge, die nicht stimmte, wieso?)


    Wie hast Du das Projekt exportiert? Es gibt einmal die Möglichkeit, das ganze Projekt, oder als andere Möglichkeit, nur den Arbeitsbereich zu exportieren.
    Wenn bei letzerer Version der Arbeitsbereich nicht über dem ganzen Projekt liegt (gelber Streifen in der Zeitleiste), wird nur der markierte Teil exportiert.


    Zitat


    auf andere Maschine kopiert, abgespielt. Leider spinnt irgendwie das Bild, ich habe nur Standbild mit Ton.


    Wenn es auf dem ursprünglichen Rechner läuft, wird es eher am Codec des Zielrechners liegen, frag mich aber nicht, warum.
    Bei mir ist es so, wenn ich ein Canopus-DV-Video im Mediaplayer abspiele, wird dieses nicht auf den TV-Out gegeben. warum weiß ich nicht, aber ich vermute ein Interpretationsproblem des Media Players.
    Vielleicht liegt es bei Dir ja auch nur am Player. Importiere die Datei doch mal in Dein Authoringprogramm und brenne, wenn möglich, testweise eine RW-DVD, das kostet keinen Rohling, bringt aber Gewissheit.


    Viele Grüße,
    Marcus

    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen . ;) :]

  • Hallo Dosc,


    das hier macht mich stutzig:

    Zitat

    File nach erfolgreicher Kontrolle auf dem Quell-PC (bis auf die Videolänge, die nicht stimmte, wieso?) auf andere Maschine kopiert,


    Willst Du damit sagen, daß die Videolänge schon auf dem Quell-PC nicht stimmte ?


    Wenn ja, liegt der Fehler bereits im eigentlichen Projekt!

    Beste Grüße
    Klaus



    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.
    - Hermann Hesse -

  • Nun also, besten Dank für die Antworten:


    Klaus: Es muss dich stuzig machen, es war wirklich unvollständig. Wahrscheinlich hats an der gelben Zeitleiste gelegen. Ich hab zwar "Ganzes Projekt" gewählt, aber irgendwie ist das nicht so verknüpft.


    Auf jeden Fall hab ich jetzt ein File mit der richtigen Länge und so, welches auf dem Quell-PC funktioniert.


    Aber auf dem anderen PC hat es immer noch die Eigenschaft, nach ca. 1min Spielzeit, das Bild auf Standbild zu schalten. man hört dann nur noch den Ton.
    Die Spiellänge stimmt aber jetzt.


    Ich hab das Ding nun im Creator importiert und schreibe mal ein HD-DVD-File (habe grad keinen Rohling zur Hand) und schaue, ob ich das dann ab der HD abspielen kann.


    Das Standbild Problem tritt mit Winamp, Windows Media Player und beim Abspielen im Creator auf. Ideen?


    Gruess Dosc


    PS: Den Codec hab ich von der Canpus-Page heruntergeladen und auf der 2. Maschine installiert.

  • Hallo Dosc,


    leider sagst Du uns nicht, wie Dein Videorechner eigentlich softwaremäßig ausgerüstet ist.


    Auf jeden Fall aber würde ich schon auf dem Videorechner das DV AVI in MPEG2 umwandeln und dies erst rüberkopieren, um es im Creator
    weiter zu bearbeiten und zu brennen.


    Die Umwandlung kannst Du schon in Premiere mit dem Canopus SW- oder HW Encoder oder mit dem premiereeigenen Tool bewerkstelligen.

    Beste Grüße
    Klaus



    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.
    - Hermann Hesse -

  • Hmm, das habe ich mir auch schon überlegt. Nur da ich


    - kein DVD-Brenner in meinem Videorechner habe
    - noch mit Premiere 6.01 und dem Canopus SoftMPEG arbeite (Ich weiss, dass der Procoder besser wäre, aber im Moment herrscht Investitionsstopp :-)) und mit dem auch schon Probleme hatte
    - Nicht weiss, was für Parameter ich einstellen muss, um ein DVD-MPEG zu erzeugen. (wobei ich glaube, dass das mit meiner Software noch gar nicht geht, zu alt)


    lass ich das lieber sein und futtere das DVD-Tool mit Daten, die es akzeptiert (sollte).
    Und der Weg mit dem Canopus Codec schien mir der beste, um nicht riiiesige Datenmengen zu schaufeln und Verluste einzufahren...


    Gruess Dosc

  • Hi Dosc,


    dann wäre es, wenn es im DVD-Creator nicht vielleicht doch funktioniert, u.U. in diesem Falle besser, das Projekt als MS-DV-Avi Datei zu exportieren.


    Viele Grüße,
    Marcus

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  • Hat nichts gefruchtet, gleiche Probleme beim abspielen der DVD ab HD, wie beim Abspielen des AVI mit Canopus Codec. Irgendwie wird der PC wie überlastet, zwar hab ich nicht 100% Prozessorlast, aber das Playerprogramm arbeitet seeeeeeeeeeehr träge, bis gar nicht mehr.


    PC: 3.2Ghz, 512MB RAM, also an dem sollte es nicht liegen...


    MS-DV-AVI: Welcher Kompressor für Video und Audio?

  • Hi Dosc,


    wenn Du MS-DV-AVI anwählst, kannst Du nur den MS-Kompressor anwählen und zwar einmal den für PAL und einmal den für NTSC.
    Anders bei MS-AVI, diese Option wird Dir von Premiere ebenfalls angeboten. Bitte nur MS-DV-AVI auswählen.
    (Ich bin mir jetzt nichtmehr ganz sicher, ob es bei Premiere 6.0 auch so ist, da ich mit der 6.5er Version arbeite, bitte korrigieren, wenn ich da Falsches gepostet habe)
    Viele Grüße,
    Marcus

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  • Iu, das kann ich auswählen... Mal sehen...


    Danke!


    Problem: Das Zeugs braucht bei 91min über 20GB, das kann ich nicht in nützllicher Frist transportieren...


    (Warum ist das ganze Videozeugs mit seinen Codecs und so so kompliziert...)

  • Wie lang ist denn das ursprüngliche Projekt?

    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen . ;) :]

  • Hmmm,..... das läßt das Ganze natürlich in einem etwas anderen Licht erscheinen......
    Also egal ob Canopus DV oder MS DV, DV-Videos kosten pro Stunde Filmlänge ca 13GB Länge, von daher ist das soweit richtig.
    Dann wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als den Film bereits auf dem Quellrechner zu einem mpeg zu verarbeiten.


    Viele Grüße,
    Marcus

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  • Hmm, aber wieso der Canopus-Codec Schwierigkeiten auf dem anderen Rechner macht, weiss wohl niemand...
    (Wieso kann das Zeug nicht einfach so programmiert sein, dass es funktoniert...)


    Und um ein MPEG DVD konform erstellen zu können brauch ich den Procoder auf der Quell-Kiste...?!

  • Auf welche Größe hast Du den Film denn gebracht, um ihn auf den anderen Rechner zu schieben?



    Zum Mpeg: Entweder den Procoder oder ein anderes Programm, das mpeg encodieren kann, da gibts ja doch auch noch das eine oder andere mehr.


    Viele Grüße,
    Marcus

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  • Das ganze Video ist 91min lang und braucht
    - mit MS-DV-Avi über 20GB -> Nicht beendet, da keine Zeit im Moment
    - mit Canopus nur 1,4 GB -> Funktioniert auf dem Quell-Rechner, wird auf dem Zielrechner nicht richtig abgespielt, trotz installiertem Canopus-Codec.

  • Sorry, da muß ich mich nochmal reinhängen.


    Du schreibst:

    Zitat

    Das ganze Video ist 91min lang und braucht mit MS-DV-Avi über 20GB und mit Canopus nur 1,4 GB


    Da kann etwas nicht stimmen. Egal, ob Du ein DV AVI mit MS oder Canopus kodierst, sie sind gleich groß - nämlich in Deinem Fall ca. 20 GB !


    Offensichtlich ist da schon vom Ansatz her, also bei den in Premiere verwendeten Presets ein dicker Fehler drin.

    Beste Grüße
    Klaus



    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.
    - Hermann Hesse -

  • Hmmm,.... ich würde in diesem Falle der Einfachheit vorschlagen, ein MS-DV-Avi zu erstellen und das dann auf dem Quellrechner in ein Mpeg zu wandeln.
    Wenn Du keine radikalen Qualitätsverluste haben willst, ist das der beste Weg.
    Wie schon von Klaus und mir erwähnt, ein DV-File hat 13 GB pro Stunde, egal ob MS oder Canopus.
    Der Vorteil bei MS-DV-Avi ist, dass Du dort keine weiteren Parameter einstellen mußt, ausser, ob es PAL oder NTSC sein soll. Das macht Die Sache eben etwas einfacher.
    Wäre meine Empfehlung.
    Klaus: Was meinst Du?


    Viele Grüße,
    Marcus

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